200.000 Fahrten über 14.500 Kilometer wurden von Mobilitätsforschern erfasst.
Also sind die Leute im Durchschnitt nicht Mal 75 Meter gefahren? Was sollen das bitte für Datensätze sein?
Die Roller waren nicht auf öffentlichen Straßen unterwegs, sondern lediglich innerhalb eines Uni-Campus’. Deswegen die kurzen Fahrten, wahrscheinlich zwischen einzelnen Vorlesungsgebäuden.
Ist dir bewusst, wie wenig 75 Meter sind? Und wenn das der Durchschnitt ist, dann werden da viele Fahrten noch kürzer gewesen sein.
Hab nen anderen Artikel gefunden, der von 9000 Meilen spricht, was mit der Angabe aus dem Heise-Artikel übereinstimmt. Aber wenn das wirklich überwiegend Strecken unter 100 m waren, dann sind diese Daten doch überhaupt nichts wert.
Ja, aus meiner Sicht sind die Daten so auch nicht wirklich repräsentativ. Andererseits ist der Campus in den USA, wo Laufen ja nochmal einen niedrigeren Stellenwert hat als in DE. Kanns mir schon vorstellen, dass die Roller dort für so kurze Strecken genutzt werden, wenn das Buchen unkompliziert ist. Als Ergebnis für die gefährlichste Situation kam raus: der Übergang von Rasen zu Gehweg. Ich habe noch nie jemanden mit den Rollern auf Rasen fahren sehen. Hatte eine praxisnähere Studie erwartet bei der Überschrift. Dass der Übergang zwischen Fahrbahnbelägen gefährlich ist, ist glaube ich auch so jedem klar.
Naja, trotzdem kostet ja jedes einzelne entsperren ja Geld, plus jede genutzte Minute. Das ist doch viel zu teuer, wenn man bedenkt dass alleine das entsperren und wieder abstellen (Miete beenden) ja fast schon so lange dauert, als wenn man die Strecke einfach gehen würde.
Nein, jede dieser Fahrten ging über mindestens 14.500 Kilometer! \s
Also sind die Leute im Durchschnitt nicht Mal 75 Meter gefahren? Was sollen das bitte für Datensätze sein?
Es sind Amerikaner. Für Strecken über 75m nimmt man das Auto.
Ich glaube nicht, dass man aus ein paar Leihscootern auf einem Universitätscampus hochrechnen kann, wie die Situation im Bezug auf alle Scooter auf öffentlichen Wegen ist.
Ich sehe das in meinem direkten Umfeld: Während die Leihscooter teilweise zu zweit und zu dritt(!) entgegen der Fahrtrichtung auf dem Bürgersteig oder in knappen Manövern durch die Fußgängerzone Bewegt werden und rote Ampeln und durchgezogene Linien allenfalls grobe Handlungsvorschläge sind, habe ich noch keinen privaten Scooterbesitzer gesehen, der sich so verhält.
Scooter sind superpraktisch und erweitern das Mobilitätsangebot enorm, Leihscooter sollten aber wesentlich strenger reguliert werden - Und Scooter generell wesentlich häufiger kontrolliert werden!
entgegen der Fahrtrichtung auf dem Bürgersteig
Hat der Bürgersteig eine vorgegebene "Fahrt"richtung? War ich etwa all die Jahre als Geistergeher unterwegs?
Ich habe Leihscooter hier zwar schon gesehen, aber noch nie verwendet; es ist mir auch noch nie einer in die Quere gekommen. Entweder die Basler sind zivilisierter als die Bewohner anderer Städte, oder ich bin einfach sehr viel gelassener (ich kann zB auch die Beschwerden über Kampfradler null nachvollziehen - da ist es allerdings auch möglich, dass ich sie nicht sehe, weil ich selber dazugehöre, sobald ich im Sattel sitze. Zu den Scooterfahrern gehöre ich nicht).
Ich würde sehr empfehlen, dass die Leute versuchen, auf einem einheitlichen Oberflächentyp zu bleiben. Gras, Schotter oder Sand sind ungeeignet. Wir haben festgestellt, dass das nicht so sicher ist wie eine feste, glatte Oberfläche.
Neben den schon bemängelten 75m Durchschnittsfahrten ist “Gras, Sand und Schotter sind für die kleinen Reifen nicht geeignet und führen zu Unfällen” einfach ein unterirdisches Studienergebnis.
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