• Cokeser@feddit.deOP
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    1 year ago

    Das ist ja komisch. Wie kann das denn sein, dass in der Fabrik des selbsternannnten Philanthropen 3x so viel Unfälle passieren wie woanders?

    Einbruch in glühendes Aluminium, Salzsäureverätzungen…der arme Mann wird es sich einfach nicht leisten können, die Fabrik ordentlich auszustatten. Besser nochmal ein paar Steuervergünstigungen o.Ä., dann tropft nicht nur HCl, sondern bestimmt auch bald Geld runter auf die Arbeiter.

  • LilDestructiveSheep@lemmy.world
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    1 year ago

    Die Rettungsberichte zeigen unter anderem, dass einem Mitarbeiter aus mehreren Meter Höhe eine 50 Kilogramm schwere Holzkiste auf den Kopf fiel

    Alter was…???

    • Cokeser@feddit.deOP
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      1 year ago

      Tja, meldepflichtig sind eben nur die dicken Klöpper mit >3 Tagen Arbeitsunfähigkeit. Da muss man schon ordentlich was tun, damit das in 6 Monaten 190x passiert.

      Was für ein Arbeitsklima muss das sein, wenn JEDEN Tag einmal ein Rettungsdienst anrücken muss um sich um deine Kollegen zu kümmern?

        • Cokeser@feddit.deOP
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          1 year ago

          Die Anekdote in allen Ehren, aber das klingt nach einer Art Stockholm-Syndrom.

          Google spuckt zwar Todesfälle in deutschen Stahlwerken aus, also der Job ist bestimmt nicht ungefährlich, aber wenn das regelmäßig der Fall ist, sollte die Arbeiterschaft da keinen falschen Stolz draus ziehen, sondern die Fabrik Konsequenzen bekommen.

            • luxuslurch@feddit.de
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              1 year ago

              Warum merkwürdig? Er hat dem Gemeinwohl gedient, indem er sein Leben dafür riskiert hat, dass die Industrie läuft und die Menschen im Winter nicht frieren müssen. Wenn man auf etwas stolz sein kann, dann auf sowas.

              • taladar@feddit.de
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                1 year ago

                Er hat aber sein Leben nicht dafür riskiert dass die Industrie läuft sondern dafür dass sein Arbeitgeber bei der Sicherheit sparen kann.

        • DrM@feddit.de
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          1 year ago

          In Stahlwerken und Zechen gab es bis in die 80er Jahre Leichenhallen

            • yA3xAKQMbq@lemm.ee
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              1 year ago

              Ja. Und aus ein paar Tagen Probearbeit in der IT, in der du mal ein paar RTW gesehen hast, kannst du jetzt Vergleiche ziehen mit den Zuständen in Musks Werk und sogar, dass “Gefahr zusammenschweisst”.

              Alles klar. 🤡

                • yA3xAKQMbq@lemm.ee
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                  1 year ago

                  Nein, nach ein paar Tagen, wo du mitbekommen hast, dass “wieder einmal ein RTW auf den Hof fährt” weißt du nicht, ob das “die Regel” ist und auch nicht wie schwer die Verletzungen waren, und was dir jemand bei einem höflichen Small-Talk über das Unternehmen sagt ist nicht “das Arbeitsklima”.

                  Generell bin ich eh doof, stinke nach pipi und habe eh nix zu sagen

                  Ehrlich gesagt scheint das tatsächlich der Fall zu sein, ja:

                  https://discuss.tchncs.de/comment/3318539

  • CosmoNova@feddit.de
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    1 year ago

    Die Tesla-Werke in den Staaten haben soweit ich weiß auch mehr Arbeitsunfälle als alle Werke der 3 anderen größten Autohersteller in den USA zusammen. Deren kompletter Workflow ist eine Menschenverarbeitungspipeline. Ich will mire gar nicht ausmalen, wie schlimm es erst bei Tesla in China sein muss.

      • 𝘋𝘪𝘳𝘬@lemmy.ml
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        1 year ago

        Eben" Schließlich sind da Arbeitsplätze, und Arbeitsplätze sind gut und wichtig für die Region, außerdem sind die Unfälle alle Einzelfälle und kein Zeichen dafür, dass da etwas grundlegend schief läuft in der Fabrik. Außerdem Arbeitsplätze!

  • Sodis@feddit.de
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    1 year ago

    Ja, wenn da schon Leuten Gliedmaßen amputiert werden mussten, ist Tod die einzige Steigerung.

  • Domkat@feddit.de
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    1 year ago

    Als jemand der bereits in mehreren Werken von Autoherstellern und Zulieferern in Europa und USA gearbeitet hat muss ich sagen: Überrascht mich jetzt nur milde. Mein Einblick ist zwar immer nur sehr kurz, aber GF4 Berlin war das einzige Werk bei dem es ohne Absicht möglich gewesen wäre in einen Gefahrenbereich zu stolpern.