Über 10% der Gesamten Treibhausgase gehen nur auf PKWs zurück. Schade, dass man da nichts machen kann und ein Auto zu einem menschenwürdigen Leben dazugehört /s
25% entstehen durch die Lebensmittelproduktion
Selbst wenn wir weltweit keine fossile Brennstoffe mehr hernehmen würden reicht das momentan um das Paris Ziel zu überschreiten. https://www.science.org/doi/10.1126/science.aba7357
Mit eine pflanzlichen Ernährung geht es um die Hälfte zurück, 75% der Agrarfläche würde frei werden, man müsste keinen Regenwald abholzen, wir könnten Moore wieder vernässen. https://www.bpb.de/themen/umwelt/landwirtschaft/343030/klima-und-landwirtschaft/
Schade dass man nicht menschenwürdig Leben kann ohne Tiere zu töten. /s
Ein Verbrennerauto wohlgemerkt. Elektro ist ja nicht zumutbar
Elektroautos sind ja noch neu, den Verbrenner gibt es ja schon ewig. Und wenn die nicht ausgereift sind, können sie ja garnicht besser sein. /s
Und Stromerzeugung bzw. Energieverarbeitung ist für über 30% verantwortlich. Kann man ja auch nichts machen.
Muss Mann aber fairer Weise sagen, dass Deutschland seit Ende der CDU Regierung da mächtig zugelegt hat.
Ziele für den Solarausbau erhöht und schon weit übertroffen für dieses Jahr.
Wind kommt halt erst verzögert nach aber da würden sehr gute Weichen gelegt. Schade dass wir die letzten 8 Jahre nicht nur geschlafen haben sondern aktiv verhindert haben.
Ich kann den Hass bis hier her spüren ;)
Und 20% durch Gebäude
Edit: sorry sind 15%, hatte noch die EU weiten Zahlen im Kopf
10% Privathaushalte und das würde sich weiter deutlich reduzieren, wenn man Autos abschaffen würde, denn Autos und Zersiedelung und Energieverbrauch und hohe Mieten sind dasselbe.
Kann ich mit einer urbanisierten Ebene mit ausreichender und qualitativer ÖPNV anbindung auch vollkommen nachvollziehen und pflichte dir da auch ein Stück weit bei.
Zumindest im Gebäudebereich können diese Ziele mit weitdenkendem Handeln sogar Wirtschaftlich sinnvoll sein. Leider wird das häufig von Eigentümern nicht so gesehen. (Arbeite aktuell in dem Bereich, wenn der ROI mehr als 3 jahre in der Zukunft liegt kriegst du solche invests eigentlich nur durch wenn dir sonst die Situation in den nächsten Monaten medial um die ohren fliegen würde… Zumindest bei gewissen Kunden)
Immerhin wird auf EU ebene politisch was gemacht, dann ists immerhin gesetzlich getrieben.
Deswegen werbe ich zu jeder Gelegenheit dafür, Wohnraum nicht mehr marktwirtschaftlich zu organisieren und die Möglichkeit Wohneigentum zu erwerben, grundsätzlich stark einzuschränken.
Da bin ich voll bei dir. Mietpreisdeckel muss rein, spekulationen ein Riegel vorgeschoben werden. (von mir aus kann ab wert x auch ne steuer von 50% auf immobilienverkäufe erhoben werden)
Eigentumswohnungen in der Stadt machen begrenzt bis kaum sinn, mehr als 1 Immobilie auch nicht. Sollen sich die Leute doch n Haus aufs Land klatschen oder ne Eigentumswohnung kaufen. Im besten Fall führts dazu dass die ÖPNV Anbindung besser wird.
Wir glauben nicht an die CO2-Religion, dass CO2 monokausal das Weltklima in irgendeiner Weise signifikant beeinflusst. Deshalb können sämtliche Ausgaben ersatzlos gestrichen werden.
Ich glaube nicht an die AfD in einer Demokratie. Kann damit die AfD ersatzlos gestrichen werden?
wenn es doch nur so einfach wäre…
Toll aufgearbeitet Daten! Interessant, dass Italien und Frankreich deutlich besser da stehen (nur leicht über dem Durchschnitt) und die Schweiz sogar unter dem Durchschnitt.
Bei Frankreich ist’s der Atomstrom und der damit einhergehende Müll, der zwar tierisch giftig ist, aber ohne CO2. Und wenn da im Sommer mal wieder die Meiler abgestellt werden müssen und dafür Fossil-Strom aus anderen Ländern gekauft wird, geht das zu Lasten der Bilanz der anderen Länder.
Ich will dir nich widersprechen, aber nur um es in Relation zu setzen: Durch Kohleverbrennung entsteht zusätzlich zum CO2 auch noch mehr radioaktiver Müll (restlicher Müll mal außenvor) als bei Nuklearer Energiegewinnung. Bei Atomstrom ist es immerhin nur der Müll der problematisch ist, Frankreich steht also auch in der Hinsicht deutlich vor Deutschland.
I call bullshit.
Der meiste Atommüll entsteht durch die Nutzung der Kernenergie. Kleinere Mengen fallen in Medizin und Forschung an
I call bullshit.
Ich habe vorhin mal durch ein paar Quellen quergelesen und wenn ich nicht alles komplett falsch verstehe, ist das auch Blödsinn.
Was wohl stimmt ist, dass in Flugasche die in der Natur regulär vorkommenden radioaktiven Spurenelemente sich konzentrieren und damit bei einem Kohlekraftwerk mehr Radioaktivität freigesetzt wird als bei einem Atomkraftwerk im Normalbetrieb, aber auch das ein Maß ist, das ungefährlich ist. Das aber so umzudeuten, dass bei Kohle mehr und gefährlicherer Atommüll als bei Nuklearkraftwerken entsteht, ist demnach haushoher Unsinn. Atomkraftwerke kippen ihren Müll einfach so nicht im Hinterhof auf einen Haufen, sondern versiegeln ihn. Deswegen tritt auf dem Gelände des Kraftwerks im Normalfall auch keine nennenswerte Radioaktivität aus. Der Müll in den Containern ist aber scheiße gefährlich und in keinster Weise auf einem Level mit der Asche.
Ich dachte wir verkaufen unseren tollen Solarstrom Überschuss an Frankreich?!?
Irgendwann ist der auch aufgebraucht und es wird attraktiv die Kohleöfen unter mehr Last zu stellen.
Es ist beides wahr. Nur eben zu verschiedenen Zeitpunkten.
Es gibt ein europäisches Stromnetz und damit wird der Strom europäisch verteilt. Damit bezieht Frankreich sowohl deutschen Solar, deutschen Braunkohle und deutschen Windstrom während wir halt französischen Atomstrom im Netz haben.
Die Schweiz hat schon einen funktionierenden CO2 Preis
Entspannt euch bitte alle Mal! Der Markt wird das schon regeln! /s
Wir schreiben das Jahr 2075. Der Markt hat den Klimawandel geregelt.
In der sengenden Abendhitze des 15. Dezembers ziehen einzelne verirrte Gestalten durch die verdörrte Landschaft. Ihr Ziel: Der Nestlé Wassermarkt, ein letzter Quell der Erfrischung für die vollkommen verarmten 99%, nachdem die kommunale Wasserversorgung vor einigen Jahren unter der Bahamas Koalition vollkommen privatisiert wurde. Ein alter Mann stolpert über eine der vielen herumliegenden Plastikflaschen. Mehr reflexartig als durchdacht gibt er ein leises “Verdammte Grüne” von sich.
🏅
Du hast es ja im Post, nur 99% verarmt, impliziert also ordentlich Rendite für den Rest. Freier Markt geht brrrrrrr
Und nur so als Denkanstoß, ist man wirklich verarmt wenn man zum Nestlé Markt geht? Wasser gibt’s doch auch beim Discounter!
Der Markt wird definitiv die Temperatur und die Gewinne der Klimaanlagenhersteller nach oben regulieren. Krise kann auch geil sein!
Wer ist dieser Mark T. und warum soll der alles regeln?
aBeR die AmiIIiiIISssss!
Solange China und Indien so viele neue Kohlekraftwerke bauen, brauchen wir in Europa gar nix für den Umweltschutz tun /s
Und China und Indien so: Solange Deutschland nichts macht, brauchen wir gar nix für den Umweltschutz tun
Empfehle dieses Video zu „Aber China!“ https://www.youtube.com/watch?v=agVLzS5ODCY
Klimafakten und Deutsches Klima Konsortium sind auch immer hilfreich in der Argumentation.
Nur weil andere etwas falsch machen, heist das nicht, das wir es nicht besser machen sollten.
Ironie nicht erkannt?
Ist leider sogar richtig. Die deutliche Mehrheit der G20 (~80% der Kohleemissionen weltweit) reduziert Kohle stark. Und dann kommen große Länder wie China (+30% seit 2015) und Indien (+29%), während die absoluten Dreckschleudern (Südkorea, Australien - >3t pro Kopf, der G20 Durchschnitt liegt bei der Hälfte) wenig tun… und siehe da die Emissionen pro Kopf steigen.
Dass China und Indien (auch) Kohle und Gas ausbauen, ist richtig. Aber die Schlussfolgerung, dass man deswegen hier nichts tun sollte oder darf, ist Quatsch.
Wir haben bzw. hätten ja auch akute Vorteile von Umweltschutz, im Sinne von: ein besseres Leben mit weniger Stress und eine resilientere, zukunftsfähigere Wirtschaft. Es bringt umgedreht nichts, nur darauf zu schauen, was andere Länder schlecht machen. Aber “konservative” Kräfte verstehen leider nicht, dass es nicht viel bringt, den Status quo konservieren zu wollen. Denn einerseits lässt er sich nicht bewahren und andererseits ist er für die meisten Menschen selbst hier im Land gar nicht so toll.
Nicht nur das - alleine diese Erdgas-Erpressung aus Russland sollte uns arg zu denken geben. Selbst wenn China oder Indien weiter auf Kohle, Erdgas & Öl setzen, macht die Energiewende trotzdem Sinn, damit wir deutlich unabhängiger von Russland, Saudi-Arabien, Katar und sonstigen netten Ländern sind.
Lustigerweise erhöht China den Anteil erneuerbarer Energien am eingespeisten Strom sogar, obwohl sie so viel Kohle zubauen. Die haben einfach einen gigantischen steigenden Energiehunger.
Einfach 2 Milliarden Menschen einbürgern. *tippt sich an die Stirn*
Im Graf gelten Nordkorea und Südkorea als der gleiche Land, lol. Und schade, dass man die Landliste durch URL-Parametern nicht teilen kann. Und Kanada ist noch schmutziger als die Vereinigte Staaten.
Erste GitHub-Issue! Yay!
Ich fand das sogar erstaunlich interessant: Im Endeffekt ist es für mich als Einzelperson ja sogar recht easy, halbwegs klimaverträglich zu leben, wenn man sich die Hauptemissionen anschaut:
- Solar auf’s Dach bzw. Ökostromtarif buchen. Dann ist man bei den 33% Emissionen für die Energieerzeugung raus
- einfach weniger rumfahren oder halt ein eAuto oder eine eVespa mit dem Solar oder Ökostrom befüllen. Schauen, ob man verschiedene Strecken mit dem Fahrrad fahren kann. Nicht ständig ewig weit in den Urlaub fliegen oder fahren oder auf Kreuzfahrtschiffen rumlungern. Dann ist man bei den 19% für den Verkehr deutlich besser unterwegs.
- Das Haus möglichst mit dem Solar beheizen
Zack, damit hat man einen erstaunlichen Teil der anfallenden Emissionen für sich selbst vermieden und darf ein gutes Gewissen haben.
- Solar aufs Dach: Theoretisch richtig, praktisch als Mieter schwer, und als Eigentümer muss es erst mal finanziert werden
- weniger fahren: Nobles Ziel, ich habe den Luxus viel homeoffice machen zu können und für den Rest mit den EBike ins Geschäft zu fahren. Das kann nicht jeder, vor allem im ländlichen wird das schwer
- Haus mit Solar heizen: als Mieter schwer bis gar nicht umsetzbar, als Eigentümer muss es finanziert und die Wärmepumpe eingebaut sein. Finde mal Handwerke die A Ahnung haben und B Zeit haben.
Klingt insgesamt ganz nett, aber schlicht und ergreifend nicht für alle umsetzbar.
als Eigentümer muss es erst mal finanziert werden
Warum sollte das schwierig sein? Das ist ein Invest was direkten cashflow generiert und kosten spart. Wenn du das so finanzierst das der cashflow und die gesparten energiekosten in summe groesser/gleich die Kreditrate ist dann wirkt sich das null auf deine liquiditaet aus.
Ich habe zum Beispiel eine 20kwp solaranlage 100% finanziert, und die bringt ueber die 10 Jahre Kreditlaufzeit sogar mehr geld ein als der kredit kostet. Nach 10 Jahren liefert sie dann vorraussichtlich weitere 10 Jahre einen grossteil meines stroms fuers kochen, heizen, autofahren, etc. komplett gratis. Es ist absolut absurd das nicht zu machen wenn man das Dach sowieso schon hat.
Finde mal Handwerke die A Ahnung haben und B Zeit haben
Neue Heizung ist eine Anschaffung fuer 20 Jahre, da hast du absolut keinen Zeitdruck. Wenn du einen Planungshorizont von 3 jahren mitbringst und jetzt anfaengst zu suchen findest du auf jeden fall jemand kompetenten der das umsetzt.
schlicht und ergreifend nicht für alle umsetzbar
Fuer Mieter nicht, aber fuer die meissten Eigentuemer schon. Wer eine Immobilie besitzt aber nichtmal fuer 20k kreditwuerdig ist der ist sowieso im leben ganz falsch abgebogen, das trifft aber auf die wenigsten zu.
Mieter muessen halt noch ein paar jahre warten bis es eine vernuenftige kommunale waermeplanung gibt die ihre vermieter zwingt irgendwann aktiv zu werden. Deswegen brauch es ja ein heizungsgesetz, sonst passiert in dem bereich halt nie was weil vermieter garkein interesse daran haben energiekosten fuer ihre mieter zu senken.
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Der Herr Doktor kriegt leicht Puls …
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DAT ist ein Kürzel, war schon auf Reddit unterwegs. Unsere Meinung überschneidet sich häufig, aber er hat die kürzere Zündschnur.
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Das was man an Strombezug einspart deckt in der Regel die Raten. Ich hab knappe 15 kWp auf dem Dach und zahle im Prinzip nichts dafür.
Deswegen ist pflanzenbasierte Ernährung so interessant. Können alle (bis auf vernachlässigbar wenige medizinische Ausnahmen), kostet weniger, geht überall.
Wie gesagt:
- Als Mieter kannst du dir auch einen Ökostromtarif besorgen. Du musst den Krams ja nicht selbst produzieren. Auch Balkonkraftwerke sind eine ordentliche Lösung.
- Klar, nicht jeder kann weniger fahren oder alles per Fahrrad machen. Aber zu viele lügen sich da auch in die Tasche - Autofahren ist teuer und im Zweifelsfall lohnt sich auch ein schlechter bezahlter Job, wenn man dafür weniger Auto muss. Meine Frau hat letztens den Job gewechselt und hat jetzt statt 28km Fahrtstrecke jetzt 13km und 1 Tag Homeoffice. Bei 46 Wochen Arbeit pro Jahr macht das 4784km im neuen Job und 12880km im alten Job. Der neue Job bringt sogar mehr Geld, aber da sparst du schon alleine eine vierstellige Summe an Benzin. Über die Umwelt brauchen wir gar nicht zu reden. Den Vergleich zum eBike kannst du dir fast sparen. Aber am Ende sehe ich auch genügend Leute aus dem ländlichen Raum gewaltige Strecken pendeln, obwohl es durchaus Alternativen gäbe. Und bekannterweise lebt ein Großteil der Menschen halt in Städten.
- Heizen mit Solar: Ich mach es gerade einfach ganz stumpf per Heizlüfter/Ölradiator: Wenn die Sonne scheint, drehe ich die Heizung aus und mach die elektrische Heizung an. Kannst du auch Automatisieren, die Anschaffungskosten dafür liegen im sehr niedrigen dreistelligen Bereich inkl. Heizung. Klar, macht jetzt mit Ökostrom nicht wirklich Freude und die Wärmepumpe ist besser, aber wenn du die Option hast, ist das echt einfach.
oder halt ein eAuto [sic!]
Das ist alles Andere als klimaverträglich. Du vergisst hier scheinbar die Produktion solcher Autos. Es ist zwar besser als ein Verbrenner, aber annähernd klimaneutral ist da nichts
Deswegen erwähne ich ja auch die eVespas und die eBikes. Weil sie halt bessere Verkehrsmittel sind ohne diese riesigen CO2-Budgets in der Produktion wie die eAutos und sie auch weniger verbrauchen. Aber: Am Ende fällt das gar nicht so extrem ins Gewicht. Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass du wirklich auf’s Auto angewiesen bist und es bei dir keine Alternativen gibt. Dann stehst du vor der Wahl Verbrenner oder eAuto:
Die Produktion eines Verbrenners setzt derzeit knapp 7 Tonnen Treibhausgase frei; bei der Herstellung eines BEVs gleicher Größer sind es gut 12 Tonnen CO2; allein 5 Tonnen fallen dabei auf den Akku (angenommene Kapazität 35 kWh).
https://www.meinauto.de/ratgeber/co2-bilanz-von-elektroautos-das-ist-der-co2-fusabdruck-von-e-autos
Ein eAuto stößt zwar dann in der Produktion 5 Tonnen mehr aus. Das ist zwar was, aber entspricht halt auch “nur” einem Thailand-Urlaub. Wenn du wirklich mit eigenem Solar lädst, dann sparst du dir alle Emissionen aus der Stromerzeugung. Benzin haut mit 2,3kg CO2 pro Liter rein, von daher kannst du das wunderbar ausrechnen: Die 5000kg zusätzliches CO2 für die Produktion / 2,3kg pro Liter machen dann 2173 Liter Benzin. Bei 6 Litern/100km hast du das dann nach 36216km wieder “rausgefahren”. Ist nicht nichts, aber schon sehr, sehr deutlich.
“rausgefahren” heißt dann aber auch nur, dass es genau so schädlich ist wie ein verbrenner. Wenn du nochmal 100k km fährst wird es doppelt so effizient. Was man gerne hätte / bräuchte wäre 100 oder 1000fache Effizienz.
Oh je… elektrisch betriebene Autos liegen über ihr Leben gerechnet, wenn sie mit regenerativ erzeugtem Strom geladen werden, bereits eine volle Größenordnung unter den Emissionen von Verbrennern, also grob Faktor 10 [1]. Und trotzdem kommen so Nasen wie du dann immer noch daher und meckern dass das nicht reicht und wir gefälligst Faktor 1000 erreichen sollten. Bei 50 Tonnen CO2 über das Leben eines Verbrenners wärst du also erst zufrieden, wenn wir statt bei 5 Tonnen beim e Auto bei 50 kg landen. Dass ein Mensch im Ruhemodus (also ohne Essen und Trinken, nur im Bett liegend) jedes Jahr bereits mehr als drei Mal so viel CO2 ausatmet [2] und damit wahrscheinlich alleine die Zeit die Menschen in Fertigung und Vertrieb von einem Auto investieren diese Vorgabe sprengt, ist dabei egal - wichtig ist erstmal Polemik.
[1] https://www.mdr.de/wissen/elektroautos-gegen-verbrenner-studie-klimabilanz-cozwei100.html
[2] https://www.co2online.de/service/klima-orakel/beitrag/wie-viel-co2-atmet-der-mensch-aus-8518/
Mir ist sehr wohl bewusst, dass es unrealistisch ist, in diesen Wertebereich zu kommen. Zudem ist der Faktor 10, den du zitierst, kein realer Wert sondern beinhaltet einen saftigen Zuschuss durch die Theorie, dass die Akkus nach der Lebensdauer der Autos noch lange Zeit weiterverwendet werden, falls sie denn überhaupt so lang durchhalten. Realistisch ist der Wert definitiv nicht, mit Glück landen wir bei 5. Vielleicht hast du auch die Intention in meinem Kommentar misinterpretiert, es sollte kein Argument gegen e-Autos sein, e-Autos sind ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung, mein Kommentar sollte eher ein Argument gegen Autos an sich sein. Worauf ich eigentlich hinaus wollte ist, dass Leute oft ein falsches (verherrlichtes) Bild von e-Autos haben. Es geht nicht darum, was wir mit Autos erreichen können, sondern was wir erreichen müssten, um Autos so wie sie heute genutzt werden weiter vertreiben zu können. Wir werden einfach nicht drum herum kommen, das System an sich zu ändern. Die aktuell >1 Autos pro Kopf sind einfach eine unfassbare Verschwendung von Ressourcen zu Gunsten des Komforts. Ich will jetzt keine große Diskussion auslösen vonwegen Infrastruktur müsste ausgebaut werden yada yada, es ist und bleibt das selbe Problem was Leute an superreichen und ihren privatjets kritisieren, aber selbst nichts an ihrem leben ändern wollen.
Ergänzend könnte man noch seinen Fleischkonsum reduzieren, insb. Rind vielleicht sogar ganz weglassen, und ansonsten halbwegs regional konsumieren. Weder unsere Weintrauben noch den Bürostuhl muss man aus Asien importieren (wobei letzteres wieder eine ziemliche Geldfrage wird).
Ist das als Ergänzung gemeint oder als Gegenargument?
Als Ergänzung, nicht als Gegenargument. Hatte ich mal drüben bei dataisbeatiful gefunden und mir an den Kühlschrank gehängt, so als Motivation…
Ach ja: hier ist der Link
Coole Quelle, Danke.
Ergänzend kann ich hierzu auch diese Seite empfehlen: https://app.electricitymaps.com/map.
Ist hervorragend designed.
Die Seite nimmt 5g CO2e/kWh für Atomkraft an, ein extrem niedriger Wert, am unteren Ende der vom IPCC angegebenen Spannweite von 3,7 bis 110g CO2e/kWh.
Guter Hinweis. Aber da die Atomkraft bei uns eh nicht so relevant ist betrifft es die deutschen Zahlen nicht so stark.
Deutsche Freizeit-Atomlobbyisten verweisen sehr gern auf diese Seite verweisen und sagen “aber Frankreich!”.
Was ich nachvollziehbar finde, wenn der minimale geschätzte Wert für Kohle bei 800 liegt im Vergleich zu max 100 bei Atomstrom.
Aber ja, der Vergleich zu den erneuerbaren wäre weird iwie.
Ukrainekrise hat leider auch vehement dazu beigetragen oder? Weil wieder mehr auf Kohle gesetze wurde
So viel mehr war das garnicht, letztes Jahr etwa 15TWh (10%) mehr als im Vorjahr. Und dieses Jahr wird es vorraussichtlich wieder weniger.
Stimmt, das ist nicht so viel mehr. 2020 war echt unser bestes Jahr mit 388g Emissionen gCO₂eq/kWh. Da wurden nur 117TWh mit Kohle erzeugt.
Quelle: https://app.electricitymaps.com/zone/DE und energy-charts.info
Es wurde auch viel Energie gespart. Strom macht ein Drittel der Emissionen in Deutschland aus. Das wurde vorallem durch die Massnahmen beim Heizen ausgeglichen. Damit war es in etwa auf dem Niveau von 2021. Das gute ist, dass diese Sondereffekte weggehen und Deutschland jetzt importiert statt exportiert, damit fallen die Emissionen auch stärker nämlich um 9% beim vergleich der ersten Halbjahre von 2022 und 2023.
Beim Strom ist jetzt der Atomausstieg weg und der Zubau der Erneuerbaren ist in Deutschland tatsächlich ziemlich hoch. Wir sind auf einem guten Weg das Kohle in fünf Jahren durch Erneuerbare praktisch erstzt wurde. Da werden noch Kohlekraftwerke am Netz hängen, aber nur als Backup.
!remindme 5 years
Guter Punkt
Eigentlich nicht. Es wurden Kohlekraftwerke zwar hochgefahren, um im Notfall fehlendes Gas ersetzen zu können aber a) so viel Gas wurde gar nicht benutzt und wenn dann nur in der Funktion, schnell auf Änderungen zu reagieren (das kann Kohle gar nicht) und b) haben die gestiegenen Preise generell für weniger Nachfrage gesorgt.
Hier auch eine Weltweite Karte, recht interessant: https://app.electricitymaps.com/map
Ja, kann man so sehen, aber auch anders: https://www.iea.org/data-and-statistics/charts/co2-emissions-intensity-of-gdp-1990-2021
Gibt es irgendwo Daten die die Emissionen dem Ursprungsland zuweisen? Also wenn VW jetzt Einnahmen hat, sind die Emissionen höchst wahrscheinlich in Asien entstanden. Also für z.B. die Batterieproduktion, zumindest noch momentan.
Am Ende des Tages, gibt es Berechnungsmethoden die evtl. eine Annäherung hinbekommen, genau ist keine Rechnung und es wird immer Details geben die man so oder so auslegen kann.
Meiner Meinung nach sehe ich aber zu häufig, das China, der größte Emittent überhaupt, gerne schön gerechnet wird. China hat auch nur Lippenbekenntnisse zum Umweltschutz auf Lager. Was aber wirklich in dem Land passiert ist schlimm. Viel schlimmer als es im Westen je gewesen ist. Das soll nicht davon ablenken, dass Deutschland und Europa nichts tun muss. Wir müssen viel schneller viel mehr reduzieren und uns unabhängig von Gas und Öl machen, dass es nur aus Diktaturen und ähnlichem zu erwerben gibt. Aber die EU und Deutschland müssen eben auch anderen mal ganz gehörig Druck machen, so lange sie noch in der Position dazu sind. Es bringt schließlich nichts, selbst CO2 zu sparen, in dem man einfach alle dreckigen Produktionen usw. nach China/Asien/Indien auslagert. Da hat am Ende keiner was gewonnen, aber ich habe das Gefühl, dass genau das aktuell gemacht wird.
Es gibt konsumbasierte Zahlen, wie die hier: https://ourworldindata.org/consumption-based-co2
Wobei man halt sagen muss, dass in Deutschland sehr viel recht lokal emittiert wird. Strom, Benzinverbrauc, Gas und Öl für Heizungen und so weiter machen einen Großteil der Emissionen aus und wenn man die auf Null bringt, ist schon viel gewonnen. Vorallem da Deutschland auch sehr Exportstark ist.