Es ist ein Trommelfeuer der Lügen: Spezialisten des Auswärtigen Amts haben auf der Kurznachrichtenplattform X eine systematische russische Kampagne ausgemacht. In der Bundesregierung wächst die Sorge vor Wahlbeeinflussung.
Es ist ein Trommelfeuer der Lügen: Spezialisten des Auswärtigen Amts haben auf der Kurznachrichtenplattform X eine systematische russische Kampagne ausgemacht. In der Bundesregierung wächst die Sorge vor Wahlbeeinflussung.
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Das Problem ist halt, dass Russland dann nach und nach einen Dienst nach dem anderen abklappert. Bei X ist das sehr offensichtlich, weil Musk halt alles kaputt gemacht hat und auch die Teams, die gegen solche Netzwerke vorgegangen sind, gefeuert hat. Aber: Wir sollten uns jetzt nicht vormachen, dass solche Kampagnen nicht auch auf Reddit, Facebook, Instagram, TikTok, Mastodon, Bluesky, 4chan, Imgur, Telegram, WhatsApp und überall anders laufen. Und dass es halt auch haufenweise Leute gibt, die die Talking Points dann am Stammtisch nachplappern
(das gilt übrigens auch hier für Feddit: Es wäre erschreckend einfach hier so 20-40 Userkonten einzurichten und dann automatisiert solche Inhalte einzureichen. Das können ja auch durchaus Artikel normaler Medien sein, die entsprechende russische Narrative pushen. Die 39 anderen Accounts wählen dann die Beiträge hoch oder posten halt irgendeinen KI-generierten Krams drunter. Oder halt so fefe-Style einfach random “Einmal mit Profis arbeiten” , “Die Ampel macht echt keinen guten Eindruck” und “Es geht alles den Bach runter”.
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Das hat übrigens nichts mit Social Media zu tun - wir kennen die gleiche Taktik von der damaligen Sowjetunion, die etwa im Kalten Krieg auch diverse Medien, Gruppierungen und Personen in Westdeutschland und in anderen Ländern finanziert hat. So waren etwa größere Teile der Friedensbewegung sowjetisch unterwandert.
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Aber social media hat es so viel einfacher gemacht.
Ich würde aber weitergehen als social Media. Denn sämtliche Webseiten, die behaupten Journalismus zu betreiben haben eine Kommentarfunktion. Hier findet man in der Regel den Bodensatz der Gesellschaft.
Smartphones waren der Fehler. Das Internet ist prinzipiell auf ein paar Apps zusammengeschrumpft und es ist viel zu leicht zu bedienen. Die Blimmsen haben früher einfach nur gesagt “nee du, Computer sind nichts für mich” und haben sich höchstens mit 2-3 weiteren Dullies zum Feierabendbierchen getroffen. Heute haben genau diese Dullies Zugang zum Internet über ihre Telefone und wissen nicht, was man da eigentlich machen kann, außer sich über Dinge aufzuregen, von denen sie keine Ahnung haben.