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    11 months ago

    Dabei dachten wir, dass die Tierchen im Schlachthof totgekuschelt werden! Tierleidfrei essen geht halt nur vegan, alles andere ist ein Lippenbekenntnis und Augenwischerei.

    • omginput@feddit.de
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      11 months ago

      Wenn du Honig isst oder Milch vom Bauernhof nebenan trinkst, leidet auch kein Tier.

        • omginput@feddit.de
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          11 months ago

          Was soll mit ihnen sein? Denen geht es gut, solange man der Kuh das Kalb nicht weg nimmt.

          • Vegoon@feddit.deOP
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            11 months ago

            Eine Kuh muss alle 306 Tage vergewaltigt werden dass sie Milch gibt. Wenn du das Kind nicht weg nimmst bekommt das Kind die Milch? Leben die dann alle ihr normales Leben oder wird es nach Laktationszyklen bemessen? Die männlichen Kinder, “Fresser” werden auch schön auf der grünen Wiese in die Freiheit entlassen? Oder sind die das Futter nicht wert und werden so schnell wie möglich getötet? Kalbsfleisch ist Babyfleisch. Und btw, ich habe Milchbauern in der Nachbarschaft.

            Zu den Bienen: https://www.geo.de/natur/oekologie/insektenforscher---begriff--bienensterben--ist-irrefuehrend--31876956.html

            • omginput@feddit.de
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              11 months ago

              Ich weiß, deshalb esse ich kein Kalb. Es ist wirtschaftlich vielleicht nicht so sinnvoll aber das Kalb trinkt nicht so viel Milch, wie seine Mutter produziert. Habe einen Milchbauer im Dorf, der nimmt den Kühen die Kinder nicht weg.

              • Vegoon@feddit.deOP
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                11 months ago

                Wenn das so ist dann teilst du dir Muttermilch mit ihren Baby, wie alt werden die Tiere denn bei ihm? Leben die ihr volles Leben von 20 Jahren? Nehmen wir mal an das wäre so und dieser Milchbauer wäre ein absoluter Tierliebhaber der nur ein bisschen Überschuss in die Nachbarschaft abgibt weil die Tiere so hochgezüchtet sind dass sie zu viel Milch geben. Lässt sich daraus ein allgemeines Recht ableiten? Oder verteidigst du aus einer Position die eher im Reich der Fantasy zu finden ist eine Industrie die sonst überall auf der Welt unmenschlich ist? Lässt sich wirklich so eine Industrie mit “aber den Tiere die für mich versklavt werden geht es gut” rechtfertigen? Wäre dein Verhalten eine mögliche Richtlinie für alle in der Bevölkerung, oder hätten wir dann 12x so viele Kühe weil alle ein langes leben haben ohne getötet zu werden?

                Ich denke man kann kein System der Ausbeutung mit “aber die die ich ausbeute denen geht es gut” rechtfertigen. Ich glaube das versucht DeSantis momentan in Florida.

    • redballooon@lemm.ee
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      11 months ago

      Die quälen da Tiere. Dabei wäre es ihre Aufgabe die Tiere artgerecht zu töten. Weiß nicht ob da ein /s passt oder nicht.

        • florian@feddit.de
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          11 months ago

          Danke für deine Worte. Ich bin immer wieder entsetzt, wie scheinbar intelligente Leute sich bei diesem Thema wie die ersten Menschen aufführen.

        • sejoki@feddit.de
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          11 months ago

          Was hindert andere Menschen daran, sowas wie ein Rückgrat zu entwickeln? Egal wo hin ich schaue, ich höre, besonders aus der politisch rechten Ecke, immer nur Geweine.

          Ich weiß nicht, ob ich das “Geweine” nennen würde. Es ist eine Mischung aus Rudern und die Mistgabel gegen die “grüne Ideologie” aus dem Schuppen holen. “Die wollen uns vorschreiben was wir zu essen haben. (unser grüner Minister für Ernährung und Landwirtschaft schüttet sich btw. selbst das Eitersekret rein - wo genau wollen “die grünen” uns da irgendwas vorschreiben?) ICH kauf nur vom Metzger nebenan, wo ich weiß wo das Fleisch her kommt”. Jo, dann leg’ mal los, Karlheinz, wo kommt denn dein Fleisch vom “Metzger nebenan” her? Denn wenn ich am Samstag nachmittag im Lidl verächtlich an den Leichenteilkühlregalen vorbei gehe, ist da der gesamte eingeschweisste Tönnies kram leer. Erzähl mir bitte mehr über den Metzger nebenan. Heisst der zufällig Schwarz oder Albrecht?

          Die “ist mir egal dass ein Tier ein qualvolles Leben führt um einen qualvollen Tod zu sterben, nur dass ich den linksgrünversifften den Mittelfinger zeigen kann” Fraktion würde mich gar nicht so sehr aufregen. Das wäre ja schon ein Fortschritt, denn dann würde man wenigstens mal das Tierleid anerkennen. Nur diese Leute gibt es nicht. Es wird sich immer irgendwie so zurecht gelegt, dass man selber ja nicht für das Leid verantwortlich ist, weil man achtet ja so sehr drauf. Das ist einfach das Augen und Ohren zuhalten und “Lalalalalala” schreien. Da braucht es wirklich die größte Selbstbeherrschung nicht auszurasten. Und ich hab’ da leider einige im Bekanntenkreis, die ich am liebsten mal schütteln würde, wenn mir was von “qualitätsfleisch” erzählt wird.

        • A2PKXG@feddit.de
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          11 months ago

          Tut mir leid für dich.

          Das Schreddern der Küken finde ich sogar ok. Ich glaube, das geht viel zu schnell, als dass die dabei leiden können. (falls man sich direkt nach dem schlüpfen überhaupt gut fühlen kann)

          Die anderen drei sind meiner Meinung nach verboten. Gerade die Betäubung mit CO2 ist doch völlig bescheuert.

          Ich bin dafür, dass jeder Winkel aus jeder Tierhaltung und Jedem Schlachthof Live gestreamt wird. Gesetzlich. Öffentlich.

      • 🦄🦄🦄@feddit.de
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        11 months ago

        Was ist denn “artgerechtes töten” und wer bestimmt das? Wie würde man dich artgerecht töten?

        • tryptaminev 🇵🇸 🇺🇦 🇪🇺@feddit.de
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          11 months ago

          Im Fall der Tiere i.d.R. durch eine Betäubung, gefolgt von einem direkten Stich ins Herz oder Aufschneiden der Halsschlagader, sodass die Blutversorgung des Gehirns schnellstmöglich endet.

          Für Menschen im Rahmen der Sterbehilfe durch die Gabe eines starken Opiates oder anderem Betäubungsmittel, dass die Schutzreflexe (Atmung, Herzschlag) aussetzen lässt.

          In beiden Fällen geht es darum, dass man zusätzliches Leid während des Todes vermeidet. Das ist eine separate Frage davon, ob man es ethisch vertretbar findet, Tiere zu töten. Zumindest für die deutsche Gesellschaft wird diese Frage nicht in absehbarer Zeit maßgebend. Umso wichtiger, dass man die Regeln für minimales Leid durchsetzt.

          • Frittiert@feddit.de
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            11 months ago

            Wir nennen das “artgerechtes Töten”. Einem Lebewesen uns Herz zu stechen oder die Halsschlagader aufzuschneiden, oder gleich alles zu schreddern - das ist nicht “artgerecht”. Das ist einfach nur “Töten”, und man sollte die Dinge auch so benennen, ohne sie durch willkürliche Adjektive zu verharmlosen.

            Wie du sagst, ob man generell Tiere töten sollte ist eine andere Frage - aber wenn man Tiere tötet, dann ist das Töten, und nix daran ist “artgerecht”.

            • tryptaminev 🇵🇸 🇺🇦 🇪🇺@feddit.de
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              11 months ago

              Die Tiere, die wir üblicherweise essen sind Beutetiere. Ohne menchlischen Einfluss gehört es zur Natur für ein Schaf, vom Wolf gehetzt und durch Bisse in den Hals zum Verbluten gebracht zu werden. Das ist nicht weniger grausam, als ein sauberer Schnitt durch die Halsschlagader.

              Der Mensch gibt dem zweifellos eine ganz andere Quantität und die Haltung erfolgt fast immer und wie wir hier sehen auch die Tötung leiser häufig nicht artgerecht. Es ist aber in der Natur eines Beutetieres, dass viele davon nicht an hohem Alter sterben, sondern von einem Raubtier gerissen werden. Das sie getötet werden ist aus meiner Sicht daher nicht grundsätzlich “nicht artgerecht”. Es gehört für diese Tierarten nun mal zu ihrer Natur.

              Deswegen ist auch das ethische Argument gegen das Töten der Tiere nicht, dass es ihnen gegenüber grundsätzlich falsch ist. Wolf, Luchs, Bär, Falke & co. tun das schließlich nicht zu Unrecht. Sondern dass wir Menschen die Möglichkeit haben, uns ohne das Töten von Tiere für uns artgerecht zu ernähren.

        • redballooon@lemm.ee
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          11 months ago

          Was weiß ich. Musst du jemanden fragen der die Existenz von Schlachthöfen verteidigt oder finanziert.

  • mojorizer@feddit.de
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    11 months ago

    Ich kann mir diesen Zirkus echt nicht mehr geben. Ernsthaft schon wieder geheucheltes Entsetzen und gespielte Empörung? Man redet wieder von einem “Skandal” und behandelt das als schrecklichen Einzelfall? Wie viele dieser tausenden Skandale und Einzelfälle braucht es eigentlich noch, bis der letzte Mensch gemerkt hat, dass das der Standard in Schlachtbetrieben ist und ein bewusst aufgebautes und betriebenes System ist, das mit einer absurden Menge an Steuergeldern finanziert wird?

    Ich weiß, dass dieses Verhalten sehr gut mit Karnismus und kognitiver Dissonanz erklärbar ist, aber es ist 2023 und irgendwann wird es echt lächerlich. Wer tierische Produkte konsumiert, der unterstützt direkt dieses grausame und vollkommen vermeidbare Leid. Egal, wo diese Produkte gekauft werden: empfindungsfähige und intelligente Lebewesen müssen dafür leiden und sterben. Nebenbei ist dieses System auch einer der Hauptantreiber der Klimakrise unter welcher die gesamte Menschheit leidet.

    Und es braucht mir echt kein Omnivor-Clown mehr ankommen mit “aber ich esse nur gaaaaanz selten Fleisch und auch nur vom Metzger des Vertrauens”. Ich habe diesen Satz in den letzten Jahren unzählige Male gehört oder gelesen. Über 98% der tierischen Produkte in Deutschland kommen aus der Massentierhaltung. Die Supermärkte sind überschwemmt mit dem Kram und die Einkaufswagen sehe ich immer prall gefüllt damit.

    Steht also wenigstens dazu, dass ihr euch gerne die Billigscheiße von Tönnies reinzwiebelt und euch die Folgen und Probleme eures Konsums egal sind.

  • catsan@feddit.de
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    11 months ago

    Verstehe ich da was falsch? Das Gesetz schreibt die Ankündigung der Kontrollen vor und dennoch wurde den Kontrolleuren gekündigt deswegen?

    • Vegoon@feddit.deOP
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      11 months ago

      KBLV kündigt die Kontrollen beim örtlichen Veterinäramt an, diese geben die Information weiter, Schlachthof bereitet sich darauf vor. Die örtlichen Veterinärämter leben von den Schlachthöfen da sie je Kontrolle bezahlt werden. Deshalb haben die auch nur gelacht als vor Ort festgestellt wurde dass das Betäubungsgerät gar nicht eingeschaltet war. Weil es in Bayern besonders schlimm ist wurde nach dem Bayern Ei Skandal die KBLV als überordnete Stelle gegründet, aber da sie ihre Kontrollen beim lokalen Veterinäramt ankündigen müssen könnten sie es auch gleich bei dem Schlachthof direkt ankündigen.

      Den beiden lokalen Tierärztinnen wurde gekündigt weil sie das kommen der KBLV angekündigt haben und sie Jahrelang die Firma gedeckt haben.