Das Interesse ist groß, aber lohnen sich Mini-Solarmodule? Mit den sogenannten Balkonkraftwerken beschäftigt sich auch Martin Hahn, Diplom-Ingenieur und Experte für diese Mini-Solar-Anlagen. Er hat Antworten.
Solarpanels - Für den 600W Wechselrichter maximal zwei 405W Solarpanels. Bei dem 800W Wechselrichter maximal zwei 540W Solarpanels. Bei einer größeren Leistung der Solarpanels gibt euch zumindest Hoymiles keine Garantie mehr, falls euch der Wechselrichter kaputt geht. Genaueres lässt sich aus dem Datenblatt des Wechselrichters ablesen (Seite 24)
Die Panels würde ich mir bei einem lokalen Anbieter besorgen, allein schon das man sich die Lieferkosten dadurch spart. Am besten bei Kleinanzeigen schauen.
Drauf achten, dass die panels nicht mehr stromstärke raushauen als der wechselrichter abkann. Besonders bei sehr kalten aber doch sehr sonnigen Tagen im Winter killt das sonst den WR weil die panels dann nochmal zweistellige Prozentzahl mehr an Strom raushauen IIRC. Steht aber alles im Datenblatt.
Wenn du die Anlage beim Netzbetreiber anmeldest, hast du deine Pflicht getan. Um den Austausch müssen die sich dann kümmern. Das Balkonkraftwerk darfst du ab der Anmeldung betreiben, ob der Zähler eine Rücklaufsperre hat oder nicht ist dann egal.
Glaube wenn du das Kraftwerk anmeldest (was man eigentlich soll, aber kaum einer macht), dann darfst du es direkt anschließen. Dann ist es Aufgabe des Netzbetreibers den Zähler zu tauschen und seine Schuld wenn er länger rückwärts läuft.
Es werden auch oft gebrauchte Module für Selbstabholer bei Kleinanzeigen angeboten. Ein Dach würde ich damit nicht belegen aber warum nicht günstige gebrauchte Module am Balkon betreiben.
Einkaufsliste für diejenigen die sich überlegen sowas zu installieren:
Halterung für den Balkon [Beispiel 1]
Wechselrichter 600W oder 800W
Solarpanels - Für den 600W Wechselrichter maximal zwei 405W Solarpanels. Bei dem 800W Wechselrichter maximal zwei 540W Solarpanels. Bei einer größeren Leistung der Solarpanels gibt euch zumindest Hoymiles keine Garantie mehr, falls euch der Wechselrichter kaputt geht. Genaueres lässt sich aus dem Datenblatt des Wechselrichters ablesen (Seite 24) Die Panels würde ich mir bei einem lokalen Anbieter besorgen, allein schon das man sich die Lieferkosten dadurch spart. Am besten bei Kleinanzeigen schauen.
Anschlussleitung vom Wechselrichter zur Steckdose
Evtl. Verlängerungsleitung von den Panels zum Wechselrichter
Schrauben und Kabelbinder zur Befestigung
Schaut am besten ob eure Gemeinde das Balkonkraftwerk fördert.
Wenn die Installation abgeschlossen ist, müsst ihr das dann nur noch beim Netzbetreiber und im Marktstammdatenregister melden.
Drauf achten, dass die panels nicht mehr stromstärke raushauen als der wechselrichter abkann. Besonders bei sehr kalten aber doch sehr sonnigen Tagen im Winter killt das sonst den WR weil die panels dann nochmal zweistellige Prozentzahl mehr an Strom raushauen IIRC. Steht aber alles im Datenblatt.
Nein. Der Wechselrichter bestimmt den Strom.
Ich denke du meinst Spannung. Im Datenblatt ist üblicherweise die maximale Spannung angegeben die nie überschritten werden darf.
Wie sieht’s da eigentlich aus mit Drehstromzählern? Muss man die immer noch austauschen lassen, bevor man ein Balkonkraftwerk installieren darf?
Wenn du die Anlage beim Netzbetreiber anmeldest, hast du deine Pflicht getan. Um den Austausch müssen die sich dann kümmern. Das Balkonkraftwerk darfst du ab der Anmeldung betreiben, ob der Zähler eine Rücklaufsperre hat oder nicht ist dann egal.
Glaube wenn du das Kraftwerk anmeldest (was man eigentlich soll, aber kaum einer macht), dann darfst du es direkt anschließen. Dann ist es Aufgabe des Netzbetreibers den Zähler zu tauschen und seine Schuld wenn er länger rückwärts läuft.
Es werden auch oft gebrauchte Module für Selbstabholer bei Kleinanzeigen angeboten. Ein Dach würde ich damit nicht belegen aber warum nicht günstige gebrauchte Module am Balkon betreiben.