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Der Armutsforscher Christoph Butterwegge fordert höhere Steuern für Superreiche. “Es gibt in Deutschland immer mehr Multimillionäre und Milliardäre, die ohne Weiteres höhere Steuern zahlen könnten. Aber dieses Thema wird von den etablierten Parteien tabuisiert”, sagte Butterwegge der Augsburger Allgemeinen. Zugleich seien mehrere Parteien nicht bereit, sozial benachteiligten Menschen “per Gesetz unter die Arme zu greifen”.

Wenn es ums Sparen gehe, werde stets “nach unten” geschaut, sagte der Experte: “Entsolidarisierungstendenzen haben in unserer Gesellschaft einen weiteren Höhepunkt erreicht.” Dabei profitierten von Sozialleistungen wie dem Kindergeld nicht nur arme Menschen, sondern auch die Mittelschicht.

Zugleich hätten große Krisen wie die Coronapandemie, der Anstieg der Energiepreise sowie die Inflation ärmere Menschen und Teile der Mittelschicht stark getroffen, sagte Butterwegge. “Allein deshalb ist doch klar, dass in solchen Krisensituationen die Ausgaben des Staates steigen.”

  • Captain Baka@feddit.org
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    43
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    3 months ago

    Ich werde die Gehirnakrobatik nie verstehen wie man einer Person die sozial knapp unter einem steht schlechteres wünscht, als einer Person die sozial weit über einem steht. Was ist nur aus “Eat the Rich” geworden?

    • geissi@feddit.org
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      23
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      3 months ago

      Was ist nur aus “Eat the Rich” geworden?

      Tja, was die Reichen treiben steht halt nicht in der Bild.
      Aber wenn mal ein Arbeitsloser keinen Bock mehr auf das Schindersystem hat, dann kann man das locker ein halbes Jahr ausschlachten.

      • trollercoaster@sh.itjust.works
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        21
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        3 months ago

        Tja, was die Reichen treiben steht halt nicht in der Bild.

        das steht schon drin, aber halt nur in der Regel lobhudelnder Promiklatsch.

    • sebsch@discuss.tchncs.de
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      11
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      3 months ago

      Die reichen halten nunmal das Meinungsmonopol. Schau doch Mal wem Springer, Burda und co gehören. Von Den Video-, Buch- und Schulbuchverlagen ganz zu schweigen.