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cake
Cake day: June 6th, 2023

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  • Na das ist doch mal ne positive Nachricht. Ich hab den Großteil meiner Jugend (und noch länger) versoffen und saufen war bei uns im Freundeskreis Teil der Identität, bzw. könnte man fast sagen es war unsere Identität. Wenn man sich getroffen hat wurde gesoffen und die Unterhaltungen gingen um die Geschichten was beim letzten mal passiert ist, als man gesoffen hat. Es wurde aber natürlich auch gleich geplant, wann man sich das nächste mal zum saufen trifft.

    Ich wäre gerne irgendwie ein cooler Skater geworden oder hätte irgend ein vernünftiges Hobby gehabt, aber man tut in dem Alter halt was alle um einen rum tun. Dass aus uns allen am Ende noch was geworden ist und niemand komplett abgestürzt ist, ist mindestens eine statistische Unregelmäßigkeit, aber schon eher ein Wunder.

    Freut mich, dass die Jugendlichen jetzt scheinbar bessere und gesündere Ideen haben ihre Zeit zu verbringen und dass Alkohol nicht mehr dermaßen verherrlicht wird. Ich will Alkohol jetzt auch nicht komplett verteufeln, ist ja ok mal bisschen was zu trinken, aber wenn sich in der Jugend alles nur darum dreht ist das schon irgendwie traurig.



  • Also bei der 116117 kannst du eigentlich auch so anrufen ohne vorher selbst alles abgeklappert zu haben. Die garantieren dir dann, dass du innerhalb von 5 Wochen einen Erstgespräch hast.

    https://www.116117.de/de/psychotherapie.php

    Guck mal hier, da gibt es scheinbar unter “Terminvereinbarung ohne Vermittlungscode” die möglichkeit, Termine online zu buchen. Hab da aber selbst keine Erfahrung mit.

    Beim Studierendenwerk könntest du mal schauen ob man sich evtl. auch erstmal per Mail melden kann. Bei dem von meiner Uni ging das. Es kann schon sein dass die dir da raten, dir nen festen Therapieplatz zu suchen, aber deswegen kannst du trotzdem auch erstmal dort hin. Wenn der erste Schritt gemacht ist sind die Details danach nich mehr so wichtig.

    Falls du nicht drum rum kommst irgendwo anzurufen: gibt es denn irgendeine Vertrauensperson in deinem Umfeld, die das für dich übernehmen könnte? Als ich damals nich mehr aus dem Bett kam hat meine Schwester alles für mich geregelt und ich musste nur noch zu den Terminen erscheinen. Das hat schon echt alles sehr erleichtert.

    Manchmal gibt es auch so “offene Sprechstunden” beim Studierendenwerk, da kann man ohne Termin einfach vorbei schauen. Kann ja sein dass dir das lieber ist als zu telefonieren.

    Viel Glück und Kraft auf jeden Fall :) Und es ist mit dem Termin bekommen nicht immer so ne Tortur wie man es oft hört.








  • Hab einen Phillips All-In-One Elektro-Trimmer (mit verschiedenen Aufsätzen) und rasiere mir damit von den Kopfhaaren bis runter zu den Eiern alles. Nassrasieren verträgt meine Haut nicht und v.a. im Intimbereich ist es mir auch zu gefährlich weil ich zu schusselig bin.

    Den Bart trimme ich alle 2-3 Tage auf eine bestimmte länge (+ Konturen), den Rest des Körpers so 2 mal im Monat.

    Die Klingen in dem Trimmer sind angeblich selbstschärfend, ich hab ihn jetzt 3 Monate und noch sind sie scharf wie am Anfang, mal gucken. Für mich ist das Teil tatsächlich ein Gamechanger gewesen, weil für mich alles möglichst einfach und schnell gehen muss, da ich es sonst komplett bleiben lasse (a.k.a. ich verwolfe).

    Hier noch der Affiliate-Li… Spaß, ich bin zwar einigermaßen begeistert, werde dafür aber leider nicht bezahlt ;)





  • Hab Hello Fresh mal ne Zeit lang für 50% des Preises bekommen und fand das viel angenehmer als “normales” Kochen. Mich nervt am meisten die Planung vorher, also Rezept raus suchen, Einkaufsliste erstellen, Einkaufen (und dann hat man 5 angebrochene Packungen von irgendwas). Das ist mit Hello Fresh quasi komplett weggefallen.

    Dagegen spricht der Preis ohne Rabatt, da kann man schon fast vom Restaurant liefern lassen. Und der Verpackungsmüll ist natürlich auch größer als wenn man große Packungen im Laden kauft.




  • Ich hab sowohl unschöne Erfahrungen mit Alkohol / Kokain gehabt als auch mit SSRI + Absetzerscheinungen. Der große Unterschied dabei war wohl, dass sich die Sucht bei Alkohol / Kokain kontinuierlich verschlimmert hat, das “craving” immer größer wurde, mein gesundheitlicher Zustand dabei immer schlechter.

    Bei SSRI dagegen hatte ich nie das Bedürfnis, mehr davon zu konsumieren als verschrieben. Die Sucht hat sich wirklich “nur” bemerkbar gemacht als es abgesetzt wurde und für einige Zeit Entzugserscheinungen auftraten. Genauso wie man von Ritalin nicht gierig auf mehr wird, von Speed aber schon, obwohl die Wirkungsweise ähnlich ist.

    Bei Alkoholsucht oder der Abhängigkeit von “harten” Drogen gibt es fast immer einen Verlauf in dem sich die Sucht verschlimmert. Kaum ein Alkoholiker bleibt bei z.B. 5 Bier pro Tag und denkt sich dann “jo, das ist der sweetspot, mehr brauch ich nicht”.

    Aber grundsätzlich sind natürlich alle Medikamente Drogen und oft gibt es ja zu den Straßendrogen ein medizinisches Pendant (oder andersrum, Henne Ei)

    Was ich sagen will: Es ist komplizierter als “Droge ist Droge” und es macht durchaus Sinn die Abhängigkeit von z.B. Kokain von der Abhängigkeit von SSRI zu unterscheiden.