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  • Die neue Studie ist eine Literaturübersicht. Das heißt viel hat sich nicht geändert und der Bericht von The Nation zum Thema bleibt nach wie vor empfehlenswert. Aus dem Bericht:

    A closer look reveals the industry’s sleight of hand. When Henry Lai, analyzed 326 safety-related studies completed between 1990 and 2005, he learned that 56 percent found a biological effect from cell-phone radiation and 44 percent did not; the scientific community apparently was split. But when Lai recategorized the studies according to their funding sources, a different picture emerged: 67 percent of the independently funded studies found a biological effect, while a mere 28 percent of the industry-funded studies did. Lai’s findings were replicated by a 2007 analysis in Environmental Health Perspectives that concluded industry-funded studies were two and a half times less likely than independent studies to find a health effect.

    One key player has not been swayed by all this wireless-friendly research: the insurance industry. The Nation has not been able to find a single insurance company willing to sell a product-liability policy that covered cell-phone radiation. “Why would we want to do that?” one executive chuckled before pointing to more than two dozen lawsuits outstanding against wireless companies, demanding a total of $1.9 billion in damages. Some judges have affirmed such lawsuits, including a judge in Italy who refused to allow industry-funded research as evidence.


















  • Ich ergänze einige Details zur Lage bei Slovnaft.

    • Slovnaft ist die einzige Raffinerie in der Slowakei und versorgt Slowakei mit Treibstoffen. Hälfte der Treibstoff-Produktion wird exportiert. Hauptabnehmer sind Tschechien, Polen und Österreich. Diese Länder können den Bedarf nicht durch eigene Produktion decken.

    • Die Raffinerie ist darauf ausgelegt das russische Erdöl zu verarbeiten. Um Erdöl aus anderen Ländern zu verarbeiten, muss die technische Ausstattung der Raffinerie umgebaut werden.

    • Seit 2022 investiert Slovnaft in ein Technologie-Upgrade, sodass man auch nicht-russisches Erdöl verarbeiten kann. Der Umbau erfolgt im Rahmen planmäßiger Revision und Abschaltung der Teile der Raffinerie. Diese planmäßige Revision erfolgt zeitlich versetzt im 5-Jahre-Turnus. Folglich wird der ganze Umbau erst 2027 abgeschloßen sein.

    • Bereits 2016 hat Slovnaft zum ersten Mal nicht-russisches Erdöl verarbeitet. 2023 war der Anteil der nicht-russischen Erdölimporte ca. ein Viertel.

    • Slovnaft bekommt derzeit weiterhin russisches Erdöl, nur eben nicht von dem sanktionierten Lukoil.

    • Slowakei hat Erdöl-Reserven für mindestens 90 Tage und Slovnaft verfügt bestimmt auch über beträchtliche Reserven. Die Sanktionen werden kurzfristig keine Auswirkungen haben.

    • Mittelfristig (bis 2027) kann es zu einer Knappheit kommen. Es kann dann zu zeitweise leeren Tankenstellen kommen, wie man dies bereits als Folge Orbans Preisdeckel-Politik in Ungarn kennt. Solche Lieferausfälle betreffen dann natürlich auch die Exporte und damit eben auch die Treibstofflieferungen an die Ukraine.


  • Warum hat Chefermittlerin Brorhilker hingeschmissen?

    In dem Video versucht dann eine andere Person das zu beantworten, was komisch wirkt, weil auch Ausschnitte aus dem WDR-Interview mit Brorhilker gezeigt wurden. Wieso lies man nicht die Frau das beantworten? Ich habe mir dann noch das WDR-Interview mit ihr angeschaut und dort bringt sie bei dieser Frage, strukturelle Probleme bei der Justiz und fehlende Unterstützung ins Spiel. Auf der anderen Seite sagt sie aber auch, dass Ihre ehemalige Abteilung in Köln verstärkt wurde und für die Zukunft gut aufgestellt ist. (Das wurde in dem Faktencheck anders dargestellt.) Auch bezüglich des Wechsels zur Finanzwende konnte sie keine konkreten Grunde und Ziele nennen. Ich kann mir vorstellen, dass das Thema noch ziemlich frisch war und sie wollte nicht viel versprechen. Sie kann auf jeden Fall über ihre Kernthemen sehr klar und verständlich reden. Ich kann mir vorstellen, dass sie (auch) Öffentlichkeitsarbeit gut machen kann und ich freue mich auf weitere Interviews mit ihr.