Die fragwürdigen (wenn auch nicht giftigen) Kreationen der App waren überhaupt erst der Grund, warum Leute angefangen haben, Haushaltsmittel als Zutaten einzugeben.
Die fragwürdigen (wenn auch nicht giftigen) Kreationen der App waren überhaupt erst der Grund, warum Leute angefangen haben, Haushaltsmittel als Zutaten einzugeben.
Und wie gut können Eltern abschätzen, was ein echter Notfall ist und was nicht? Viele dürften, gerade wenn es um Kinder geht, einfach unsicher sein und möglichst wenig Risiko eingehen wollen. Wenn arme Familien Angst haben müssen, dass sie, wenn sie die Situation falsch einschätzen, möglicherweise auf den Kosten sitzen bleiben, könnten sie den Gang ins Krankenhaus vermeiden, selbst wenn es notwendig wäre, mit den entsprechenden Folgen für die Gesundheit der Kinder.
Es wäre schon einmal ein Fortschritt, wenn Schwurbler nicht mehr so tun dürften, als wäre das, was sie da machen, irgendwie Medizin oder als könnten sie irgendetwas heilen. Alleine die Existenz des Heilpraktikerberufes gibt dem Ganzen Legitimität, nach dem Motto würde es den Beruf denn geben, wenn das alles Schwachsinn wäre. Man kann niemanden davon abhalten, für Unsinn zu bezahlen, aber man muss es ja nicht auch noch unterstützen.
In solchen Fällen funktioniert die UN in der Regel sehr gut. Die UN hat aber nun einmal weder das Recht noch die Möglichkeit irgendetwas ohne das Einverständnis der beteiligten Akteure zu unternehmen. In diesem Fall hat aber nun wirklich niemand ein Interesse daran, dass der Tanker ausläuft.
Ich verstehe den Sinn der App nicht. Unterscheiden, welche Lebensmittel zusammenpassen und welche nicht, kann sie offensichtlich nicht (und wenn sie das könnte, würde sie Zutaten wie Bleichmittel und Klebstoff erst gar nicht akzeptieren). Um irgendwelche Lebensmittelreste zusammen zu werfen, braucht man keine App.