Ich habe Mal ne blöde Frage es heißt ja immer bürgergeld sei viel zu wenig um sich gesund zu ernähren. Ich ernähre mich sehr gesund,kaufe viel Bio und achte null auf die Preise und trotzdem gebe ich weniger für Essen aus als im bürgergeld vorgesehen. Generell abgesehen von der Wohnung sind meine monatlichen Kosten im Schnitt um einiges weniger als das Bürgergeld.
Vergesse ich hier was oder sind die Leute nicht fähig das richtige im Supermarkt zu kaufen?
Ich vermute du hast sonst ausreichend Geld?
Natürlich reicht das Bürgergeld um sich gut zu ernähren, wenn du es nur dafür einsetzt. Aber du brauchst ja Geld auch für mehr als das. Menschen haben mehr Bedürfnisse als einen Platz zum Schlafen und was zu essen. Du möchtest Mal Freunde treffen und mehr als ein Wasser trinken. Du brauchst Kleidung. Du brauchst ein Fortbewegungsmittel. Wenn du Kinder hast dann haben die auch Wünsche die du zumindest nicht alle abschlagen willst. Du willst in den Zoo, ins Museum, einen Bibliotheksausweis… Fast alles kostet nunmal Geld.
Dazu kommt oft das typische Armutsproblem: du hast nicht viel Geld, also kaufst du billige Schuhe. Billige Schuhe halten nicht lang, also musst du sie wieder ersetzen. Das gilt für vieles. Arm sein ist teuer.
Außerdem gibt es natürlich einen Mangel an Informationen. Die Zeit sich über Dinge Gedanken zu machen kostet auch “Geld”. Ich hab bei mir selbst erlebt wie gestresst ich war als das Geld nicht zum Monatsende gereicht hat, da hätte ich nicht die Kapazitäten gehabt mit herauszusuchen wie ich mich billig gut ernähren kann. Ich wollte halt satt werden. Werbung und zucker/fett als Suchtmacher tun da ihr übriges.
Tldr: ja, du vergisst was. Die Perspektive der Leute die in einer solchen Situation sind.
Hab’s nur auf Englisch da, aber darf in dem Kontext nicht fehlen:
“The reason that the rich were so rich, Vimes reasoned, was because they managed to spend less money. Take boots, for example. He earned thirty-eight dollars a month plus allowances. A really good pair of leather boots cost fifty dollars. But an affordable pair of boots, which were sort of OK for a season or two and then leaked like hell when the cardboard gave out, cost about ten dollars. Those were the kind of boots Vimes always bought, and wore until the soles were so thin that he could tell where he was in Ankh-Morpork on a foggy night by the feel of the cobbles. But the thing was that good boots lasted for years and years. A man who could afford fifty dollars had a pair of boots that’d still be keeping his feet dry in ten years’ time, while the poor man who could only afford cheap boots would have spent a hundred dollars on boots in the same time and would still have wet feet. This was Captain Samuel Vimes ‘Boots’ theory of socioeconomic unfairness.” (Terry Pratchett, Men at Arms)
Richtig erkannt 😁 daher kommt das Schuhbeispiel. Ist natürlich nicht die ganze Wahrheit aber wichtig für das Verständnis.
Dachte ich mir doch, dass du darauf anspielst 😁 Und ich kann nie widerstehen, ein Terry Pratchett Zitat zu posten.
Vorgesehen sind 174,19 für Nahrungsmittel/Getränke/Tabakwaren, dazu zählt auch Auswärts Essen. Ich finde weniger als 6 Euro pro Tag schon sportlich.
Ich zahle ja bereits 3,5€ für mein Mensa mittag essen. Naja. Wenn du auskommst gut für dich, aber das ist schon echt schwierig.
https://www.hartziv.org/regelsatz/
Edit: schau doch mal in die Aufteilung und sag mir wo du drunter/drüber liegst. Also ich beispielsweise gebe 300€+ im Monat für Essen aus. Die anderen Punkte habe ich nicht im Kopf weil ich meinen Konsum in anderen Kategorien notiere, ich bin aber vermutlich überall deutlich drüber.
Ich bin auf diese Seite gestoßen. https://www.lpb-bw.de/regelsatz-buergergeld - da werden Tabakwaren und alkoholische Getränke nicht in derselben Kategorie mit Lebensmitteln aufgeführt. Was stimmt denn jetzt?
Ich sehe in deinem Link gar keine Tabakwaren. Rauch und Trunksucht sind gelöst.
Stimmt. Jetzt müssen wir das nur noch bei der Normalbevölkerung lösen. Bürgergeld-Bezieher sind halt die optimalen Menschen.
260 Euro für Essen für zwei Personen. Als ich Student war waren es 120 für zwei Personen.
Ich schaue null aufs Geld beim Einkaufen und ich kaufe viel Bio. Ich kenne den Regelsatz und bin überall drunter außer Urlaub
Stabil, ich komme alleine mit dem Mensa Mittagessen schon über deinen Wert. 4,27 pro Tag ist schon absurd wenig.
Kommt halt immer drauf an. Du solltest jedenfalls nicht von dir auf andere schließen. Das kann abfällig klingen. Außerdem bringst du Politiker potentiell auf dumme Ideen.
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https://www.hartziv.org/news/20230511-cdu-politiker-will-buergergeld-fuer-gesellschaftsjahr-kuerzen/ darum sollte man solchen Debatten auch kein Futter geben
Wie?
Ich ernähre mich auch halbwegs gesund, kaufe viel Bio und dazu kommt, dass ich wenig essen muss, weil ich durch homeoffice wenig Energie verbrauche. Aber selbst ich komme auf mindestens 300€ im Monat. Und ich koche noch wenig und kauf auch mal Dosenfutter für was schnelles. Also entweder unterschätzt du deine Ausgaben ordentlich, oder irgendwas anderes stimmt in deiner Auslegung nicht.
EDIT: Gut, ich geh zu Rewe und nicht zu Lidl. Aber unter 200€ zu landen und sich trotzdem noch gesund zu ernähren halte ich selbst wenn man nur billiges kauft für extrem ambitioniert.
3 mal solcher einkäufe im Monat plus 40 Euro beim Rewe. Da geht noch deutlich billiger. Reis hole ich beim Asiaten im 5kg Pack ist billiger und schmeckt besser.
Glückwunsch. Du bist über dem Bürgergeld Satz. Der Bürgergeld Satz sieht 170 Euro für Essen trinken und Konsum.
Du bist schon mit deinen einkäufen bei (3*60)+40=? 220 Euro. So, jetzt sind da noch keine Gas Wasser Scheiße Kosten drin. Jetzt fehlt da noch Strom. Für Schuhe UND KLAMOTTEN hast du jetzt 41,65 im Monat. Das kommt bei einem paar Schuhe ja schon nicht hin. Selbst wenn man billige Adidas kauft.
Instandhaltung der Wohnung? 42,55
Dafür kannst du dir dann mal gar nichts im Baumarkt kaufen. Ist auch sowieso schon verplant, weil deine Jacke kaputt gegangen ist. Essensgeld musstest du auch schon streichen. Jacken sind teuer. Schuhe auch. Alles eigentlich. Für den Verkehr hast du jetzt 45,02. Das reicht nicht mal fürs Deutschland ticket und selbst dann bist du am Arsch wenn irgendwas mal nicht fährt. Freizeit und Unterhaltung 48,89. Das ist ein Kinobesuch und den Rest kannst du nutzen um dich von deiner ach so teuren Jacke erholen zu können.
Verstehst dus jetzt?Ich will nicht argumentieren, dass das Bürgergeld genug wäre, aber gerade bei Kleidung und Schuhen kann man mit second hand einiges sparen. Auch kann ich deine Rechnung zum Kino schlecht nachvollziehen. Wie gehen denn bei einem Kinobesuch knappe 50€ drauf? Selbst mit allen Zulagen (3D, Überlänge, etc.) und großem Menü komme ich nicht über 30€. Wenn man hier (Dresden) ins Sneak-Preview geht, sind es sogar nur 5€.
10 Euro Ticket, Popcorn und Getränk sind nochmal 12. wenn man das kleine menü nimmt 9. Der Rest des Freizeitgeldes ist verplant.
Auch ne Jacke im Second hand laden kostet 30 bis 45 Euro. Außer man kauft Klamotten die nur einen Monat halten, aber dann kauft man jeden Monat fast alles neu.Wieso ist der Rest des Freizeitgeldes verplant? Und zur Jacke schau mal hier: https://www.sellpy.de/search/Herren/Kleidung/Jacken-%26-Outdoor/Jacken?sortBy=price_asc Die halten auch nicht nur einen Monat. Ich kaufe regelmäßig second hand und die Sachen halten meist nicht weniger lange als Neuware.
Das sind alles fast fashion jacken. Die halten ja nichtmal die Wärme mit der sie gemacht werden. Alles das dünnste Plastik überhaupt. Und warum der Rest verplant ist, liegt an den ganzen anderen Kosten die nicht aufgehen. Weil selbst wenn Essen hinhaut, der Kauf einer neuen Waschmaschine es nicht tut.
Es gibt keinen Bürgergeld Empfänger den ich kenne, der nicht Schulden beim Jobcenter hat weil Dinge… kaputt gehen und Gas Wasser scheiße Strom mehr kosten als bepreist ist.Kannst ja im Waschsalon waschen
Wie gesagt, dass das Bürgergeld zu knapp bemessen ist, ist mir auch klar. Nur sind deine angegeben Zahlen halt irreführend. Zumal es bei der Wärme von Bekleidung eigentlich immer um Layer geht. Dann holt man sich halt eine Fleecejacke für 3€ und eine Regenjacke für 3€ und schon hat man die selbe Wärme wie eine teure Winterjacke. Du kannst mir ja wirklich viel erzählen, aber dass second hand Kleidung auch zu teuer sein soll oder minderwertig wäre, ist halt einfach Quatsch. Ich kaufe seit einigen Jahren fast ausschließlich second hand und mir geht es gut. Wieso das bei einem Bürgergeldempfänger anders sein soll, ist mir ein Rätsel.
Ich habe doch mehrfach erwähnt, dass das für zwei Personen ist. Also deutlich unter dem Regelsatz
Du hast auch erwähnt das du 5kg reis kaufst. Hab ich noch nicht eingerechnet. 35 Euro. Du hast auch erwähnt, dass deine Freundin nicht Frühstückt und wohl auch sonst nichts isst. Hab ich auch ignoriert. Deine Rechnung geht vorne und hinten nicht auf.
5kg Reis sind 5€ und das hält zwei Monate. Ich habe dir meine Kassenbons gepostet also wo geht die Rechnung nicht auf?
Das hat dir schon wer vorgerechnet. Muss ich nicht nochmal.
Für 5 Euro kriege ich beim Asiaten übrigends keinen Sack Reis. Solltest du weiter verkaufen. Dann hast du da ne schöne Marge.Doch kostet soviel.
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Bin münchner
Aber selbst ich komme auf mindestens 300€ im Monat.
Das sind ja mindestens 10 € pro Tag, nur für Essen & Trinken? Ein Döner kostet ~ 6 € und dann hätte man noch jeweils 2 € für Frühstück und Abendessen.
Ich habe (noch vor der Inflation) mal meine Lebensmitteleinkäufe für 4 oder 5 Monate zusammengerechnet und das höchste was ich hatte war ein Monat mit 5 € pro Tag, also ~ 150 € und ich gehe neben Lidl und Aldi auch mal zu Rewe. Ich achte aber aufs Geld und würde auch nicht sagen, dass ich mich besonders gesund ernähre.
Aber wie gesagt das war vor der Inflation, OP schreibt was von 260 Euro für 2 Personen, das sind 4,33 Euro am Tag pro Person und das bei den derzeitigen Preisen.Ein Döner hat deutlich weniger als 1000kcal, mit den anderen 4 Euro musst du dann ungefähr die doppelten Nährwerte rausholen. Das Beispiel zeigt also dass es mit 10Euro am Tag eher nicht für nen Döner reicht.
Wieviel kcal hat denn ein Döner? Ich habs mal kurz gegooglet und die meisten Ergebnisse sagen was um die 650 - 800 kcal. Morgens ne Portion Müsli und Abends Brote und du solltest mit weiteren 4 Euro locker deine 1000 kcal erreichen.
Edit: Gerade mal nachgeschaut, allein 100 g Müsli sind schon ganze 350 kcal?! 1kg Müsli kostete 2,20 € bei meinem letzten Einkauf: 6 Euro fürn Döner + 22 Cent Müsli und du hast schon deine 1000 kcal.
Ich esse zum Frühstück 200 - 250 g Müsli und Abends noch Brote, dann wäre ich bei weit über 1000 kcal und trotzdem bei weniger als 10 Euro.
Es gibt bei mir im Ort zwei Läden derselben Kette, beide haben ähnlichen Aufbau innen, die gleichen Produkte, nur der Preis und die Lage sind unterschiedlich, soll nicht böse klingen aber wo du wohnst kann man offenbar günstig und gut leben, wo ich wohne muss ich entscheiden ob ich zum Plattenbau Viertel gehe und dort günstig einkaufe oder dieselben Produkte teurer bei mir in der Nähe hole, auch Mieten sind unterschiedlich in diesen Gegenden, mal so eben umziehen nur um günstiger zu leben ist als Bürgergeld Empfänger ja leider kaum möglich wenn auch nicht unmöglich.
Ich wohne in München in einem der teuren Viertel.
Lidl kostet halt überall gleich.
Wenn du bei Lidl kaufst achtest du bereits auf den Preis.
Weiß nicht. Ist das immernoch das Klischee? Also ich geh manchmal zu Aldi, Lidl, Rewe, Edeka und co… So ein kleines bisschen Unterschied gibt es ja schon. Aber im Prinzip finde ich die Supermärkte sind schon halbwegs ähnlich in Preis, Qualität und Auswahl. Wo kauft denn jemand ein, der signifikant teurer kauft? Im Feinkostladen? KaDeWe? Oder liegt das an meinem Edeka? Ich war jedenfalls schonmal in einem, wo die Kekspackung unverschämt viel mehr gekostet hatte.
Ist nur noch ein Klischee und das schon seit über 10 Jahren.
Rewe (der große Supermakt, nicht diese kleinen City Rewes oder wie sie heißen - die sind wirklich etwas teurer) hat fast alles was der Discounter im Sortiment hat auch unter der ja! Eigenmarke. Milch, Brot, Müsli ist alles gleich teuer. Höchstens Gemüse ist etwas teurer, aber da Reden wir z.B. von so 10%.Das ist doch der Punkt: Rewe und Edeka haben ihre Eigenmarkenprodukte die ähnlich teuer sind wie Lidl Produkte. Aber sie haben eben auch noch mehr andere Produkte. Und die fehlen bei Lidl.
Beim Einkauf überlegt man sich dann an welcher Stelle man mehr ausgeben möchte, der Einkauf wird teurer. Wenn ich zu Lidl gehe habe ich die Option nicht.
Ergo: Lidl = Discounter, Edeka/Rewe = Supermarkt.
Mmh. Lidl hat doch auch diese ‘Gourmet’ Produkte. Und Bio Produkte, und das Zeug wo ‘Protein’ draufsteht und das dann das doppelte kostet. Also du hast Recht: Die Werbung und die Aufmachung will mir gegenteiliges suggerieren: Discounter vs Supermarkt. Aber ich glaube das nur so halb. Der Rewe hier den Berg runter ist ungefähr genauso groß wie der Lidl. Der hat definitiv andere Kekse im Regal liegen aber in Summe ist das Keksregal gleich lang. Und 'nen schicken Pappaufsteller für Lübecker Marzipan und so nette Oma-Pralinen. Dafür ist der Lidl nicht konzipiert. Ich weiß nicht. Es stimmt alles so halb. Wenn ich dort einkaufe, kommt bei den Grundnahrungsmitteln so plusminus 15% das gleiche raus. Aber ich kaufe auch die ‘Ja’ Sachen oder ‘Gut und Günstig’. Wenn es darum geht, eine überteuerte Marken-Kekspackung mit 99% Verpackung und 80g Inhalt zu finden, oder das teure Markenmüsli, das finde ich beim Lidl auch. Aber einiges gibt es wirklich nicht. Und Aldi ist da nochmal 'ne andere Sache, die haben ja lange Zeit keine/kaum Markenprodukte in die Regale gelegt.
Ich weiß nicht, ich gebe nichts auf den Unterschied dieser Läden, bin aber froh, dass es sie hier alle gibt. Und ich zum Rewe gehen kann und eine einzelne Zwiebel kaufen kann, oder das vegane TK-Gyros, was die Säcke beim Lidl aus dem Programm genommen haben. Dafür hätte ich gerne den Unverpackt-Laden wieder, der hatte Produkte auf einem richtig guten Level, aber den hat die Corona-Zeit dahingerafft.
Aber sie haben eben auch noch mehr andere Produkte. Und die fehlen bei Lidl.
Auch Lidl hat Markenprodukte: z.B. Nestle, Maggi, Coca Cola.
Nur nicht ganz so viele, aber der Unterschied zwischen Discounter und Supermarkt ist heutzutage minimal. Man kann in beidem gleich günstig einkaufen.
Die Probleme mit den Bürgergeldbeziehern sind gelöst, los alle ab zum Lidl und da wohnen./Zähneknirrschendes s
Könntest du das Mal anhand einer durchschnittlichen Woche von dir konkretisieren? Gerade wenn du normalerweise nicht aufs die Preise achtest.
Ich kaufe einmal die Woche Essen ein. Was willst du da genau wissen? Viel Obst viel Gemüse ich trinke nur Wasser. Ich kaufe verschiedene Getreide und Hülsenfrüchte. Ich kaufe Tofu. Sonntags mache ich Pizzen. Mein Frühstück ist 250g Sojajoghurt ein Esslöffel Leinensamen und ne Bio Banane.
Wenn ich sparen wollte würde ich nicht literweise Olivenöl verwenden kein Eis und andere Snacks kaufen und kein Bio. Beim gemüse und Obst würde ich die günstigsten kaufen wie Äpfel, Bananen, Kartoffeln, Mören, Kohl
Dein Frühstück hört sich erstmal billig an, irgendwie wird es aber doch schwer dein Budget einzuhalten. Laut nem anderen Kommentar isst du für 4,27€ am Tag. Ich würde mal Mit 2000kcal pro Tag rechnen.
Bio Bananen habe ich für 1,79 /kg gefunden. Eine Banane sollte dann etwa 30ct kosten, wiegt ohne Schale 115g und hat in etwa 106kcal.
Sojajoghurt habe ich für 1,59 die 500g Packung gefunden, also 80ct für 250g und 128kcal.
Macht also 1,1€ für 234kcal, und damit deutlich zu wenig für das Budget, eigentlich müsstest du mit mehr als 25% von deinem Bedarf so 500kcal rausholen.
Du musst also noch andere deutlich billigere Lebensmittel haben um die Quote zu schaffen. Genauer musst du Essen haben was nur 21ct pro 100kcal kostet, das ist echt nicht viel.
Ich hab den Eindruck OP will nur auf einfache Fragen antworten, aber wenn es ganz konkret wird lieber nicht.
OP hat hier lediglich gebaitet.
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Der Rechenfehler ist meine Freundin. Die Frühstückt nicht. Manchmal isst sie was vom Abend aber mein Frühstück kannste nochmal durch zwei Teilen. Also ich habe alle meine Kassenbons in der Lidl plus App. Ich denke mir das ja nicht aus. Am Wochenende esse ich Brot zum Frühstück und Mittagessen. Selbst gebacken sind das 60cent für zwei Mahlzeiten.
Wir gesagt wenn ich drauf achten würde wäre es nochmal deutlich weniger. Kein Bio, kein Oliven öl nichts süßes.
Aha. Also isst deine Freundin deutlich weniger als der Durchschnittsmensch? Das macht es natürlich einfacher im Budget zu bleiben, zeigt aber dass sich deine Erfahrung nicht auf alle übertragen lässt.
Und nur Brot ist auch ein gesundes Essen.
Ne Frau isst keine 2000 Kalorien. Sie isst halt so viel wir ich mittags und abends da kommen dann halt die Kalorien.
Sagmal kriegst du Mittagsessen von der Arbeit bezahlt oder gehst essen und rechnest das nicht mit rein?
Ne alles selber gekocht
Da du im anderen Kommentar meintest dass du im Lidl einkaufst: Lidl hat nach meiner Erfahrung nicht alle diese Produkte in bio. mindestens nicht dauerhaft.
Kann ich irgendwo bestätigen. Wenn ich rein nach Wocheneinkauf gehe, geben wir pro Woche etwas unter 200€ für Essen beim Aldi aus. Bei einem 6 Personen Haushalt. Und es war deutlich weniger Geld als Lebensmittel noch nicht so teuer waren. Zugegebenermaßen, Fleisch gibt es einmal die Woche (dann aber zumindest das Bio Fleisch) genau wie Fisch (auch hier Bio Zuchtlachs), ansonsten halt vegetarisch. Und halt immer selber kochen; ins restaurant gehen wir vielleicht zweimal im Jahr. Aber auch so hatte ich nie das Gefühl, dass wir wirklich viel gespart haben. In den 200€ sind auch Snacks, Schokolade, verschiedene Tiefkühlprodukte für den nächtlichen Heishunger, etc. enthalten. 200€ • 4,5 Wochen/Monat = 900€/Monat und das durch 6 kommen wir etwa auf 150€ pro Person. Die reale Zahl ist vermutlich etwas höher, weil ich jetzt nicht mit ein rechne, wenn ich mal zusätzlich einen Paneer o.Ä. vom asia Markt hole. Aber über 170 pro Person kommen wir sicher nicht.
Klar macht es das ganze einfacher, wenn man für viele Personen auf einmal einkauft. Und auch wenn wir wo es geht bio nehmen, bleibt es immer noch Aldi, der nicht alles als Bio hat und auch da verhältnismäßig billig ist. Ich nehme an im richtigen Bio Markt, würde man sehr viel mehr aus geben. Dazu kommt, dass bei uns keiner Alkohol trinkt/raucht, was auch ordentlich ins Geldgehten würde. (Off-topic: ich kennen Leute die rauchen zwei Packungen pro Tag. Das sind 20€? Wie kann man oder 600€ im Monat. Das kann ich mir halt selbst mit anständigen Gehalt nicht wirklich neben dem normalen Leben leisten)
Aber persönlich glaube ich, dass die großen Probleme von Leuten mit Bürgergeld vermutlich weniger von den reinen Kosten fürs essen kommen, sondern vermutlich eher woanders zu wenig angesetzt ist, was sich halt auf alles auswirkt. Hab damit (glücklicherweise) keine Erfahrung, aber viel an Kosten scheint man vorzustrecken und einreichen zu müssen, was halt Zeit und Energie kostet, die viele Leute nicht haben. Andere Kosten, zB sozial Leben von Kindern scheinen mit 15€/Monat halt einfach zu gering angesetzt zu sein.
Wie viel wäre denn in deinem Fall der vorgesehene Anteil?
Ich zahle 260 für zwei Personen fürs Essen. Wenn ich sparen würde wäre es deutlich billiger
Naja, wenn du nicht einen Einzelhaushalt führst steht dir aber auch weniger Bürgergeld zur Verfügung, sofern ich mich da nicht verguckt habe.
Nichtsdestotrotz scheinst du wirklich sehr sparsam Einzukaufen. Ich vermute mal, dass du kaum verarbeitete Lebensmittel einkaufst.
Edit: Nachdem Ich jetzt 1/3 deines Monatseinkaufs gesehen habe hätte ich zwei Fragen: Was wiegst du, falls du das beantworten magst und wo bekommst du so günstigen Reis?
77 kg eigentlich 72-74 etwas zugenommen. Beim Asia Markt in München am Stachus. Ich mache Radsport also esse ich schon Recht viel
Viele Bürgergeldbezieher wenden sich leider aufgrund von Depressionen Drogen zu, und Zigaretten sowie Alkohol gehen ganz schön ins “Essensgeld”…
Ich verstehe nicht warum dieser Kommentar so heruntergewählt wird?
Tabakwaren sind beim Bürgergeld tatsächlich in der gleichen Gruppe wie Essen & Trinken, deshalb kann man “Essensgeld” ruhig in Anführungszeichen setzen.
Wenn man mit 174,19 Euro nicht nur Essen und Trinken, sondern auch Zigaretten bezahlen muss, machen diese eine hohe Mehrbelastung aus.
Und das Arbeitslose häufiger unter Depressionen leiden würde ich ebensowenig verneinen, wie das depressive Menschen häufiger Drogen nehmen als nicht depressive.
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“Nahrungsmittel, Getränke, Tabakwaren” Doch ist schon richtig.
Ist trotzdem absoluter Humbug weil das Aussagt, dass alle Bürgergeldler trinker und Raucher seien.
Kumpel von mir ist beides nicht und das Geld reicht trotzdem nicht aus.Ja, ich hab jetzt nochmal nachgeschaut. So einfach ist das nicht. Dadurch wird impliziert, dass 170€ auch einfach nur für Tabakwaren vorgesehen wären. In diesen 170€ sind es aber anscheinend weniger als 10€. Also hat ein Bürgergeld-Bezieher 160€ oder so fürs Essen. Genauso gut könnte man die höheren Ausgaben auch bei anderen Geldern anstreichen. Bei der halben Bildzeitung, die einem z.B. im Monat zusteht.
160 Euro die auch der OP hier massivst überschießt. Also nur Bait und Populismus.
Ich verstehe auch nicht wie man so blöd sein kann seine Kosten runterzurechnen. “Schaut mal, ich kann super sparen. Dann können andere das auch.” - Ich würde immer angeben, dass ich mehr brauche.
und sich dann wundern warum die Leute Zweifel haben, dass du wirklich mehr brauchst …
Wieso fühlst du dich so angegriffen? Ich habe nirgends gesagt bürgergeld sollte gekürzt werden.
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Und dafür hast du Quellen? Speziell das mit den Drogen? Depressive Menschen rauchen eher als nicht depressive? Also die meisten Raucher sind depressiv?
Jetzt beruhige dich erst mal.
Und dafür hast du Quellen? Speziell das mit den Drogen? Depressive Menschen rauchen eher als nicht depressive?
Du wirst zu dem thema tatsächlich mit Studien erschlagen, wenn du danach suchst. Hier mal das erstbeste Ergebnis meiner favorisierten Suchmaschin https://kurier.at/wissen/gesundheit/studie-wie-rauchen-und-depressionen-zusammenhaengen-koennten/402132125
Davon abgesehen solltest du sachlich bleiben und Aussagen nicht verdrehen. Siehe Scheinargumente https://de.m.wikipedia.org/wiki/Confusion_of_the_Inverse
A: ‘Depressive Menschen rauchen eher als nicht depressive’
B: ‘Also die meisten Raucher sind depressiv’
A impliziert nicht B. Die Aussage war, dass Depressionen und Rauchen korreliert. Es ist schon falsch aus “Depressive sind eher Raucher” ein “Raucher sind eher depressiv” zu folgern. Ganz falsch wird es wenn du aus “eher” ein “die meisten” machst. Dass x% > y% ist, heißt nicht, dass x% > 50% ist
Bürgergeldempfänger sind also alle arm, weil sie alle rauchen, weil sie alle depressiv sind?
Das hat er doch überhaupt nicht behauptet.
Nein aber du
Auch das nicht.
Wenn ich dich in die Finger kriege…
Warum?
Ich verstehe nicht warum er so runtergewählt wird, siehe meinen anderen Kommentar.Weil es falsch ist