Wir der Bonus für den Vorstand dann schon jetzt ausgezahlt? /s
Wenn das Ziel aufgegeben wurde, wurde es auch nicht verfehlt. (Wahrscheinlich nicht /s)
Da hat jemand das Prinzip verstanden!
Das hat er sich reglich verdient, er macht so viel für die Bahn, aber wenn die faulen Lokführer nicht wollen… was soll er dann tun?
🤡
Am Samstag habe ich eine elfstündige Zugfahrt vor der Brust. Macht mir hier keine Angst…!
Du meinst achtzehnstündige Zugfahrt
12 Stunden Zug, 8 Stunden Bus weil Schienenersatzverkehr.
Es ist doch schön sich in die Verfassung zu schreiben, dass man nötige Investitionen nicht tätigen darf, weil Schulden böse.
In der Verfassung steht ja nicht, das man z.B. keine Vermögenssteuer erheben darf.
Ja ha, aber das diskriminert doch dann die Millionärys! Und das geht ja mal garnicht /s
Was wirst du in den 31h Fahrt so machen?
2 Tage lesen und schlafen, die restlichen 20 Stunden auf Bahnsteigen rumstehen.
Das letztere ist das Hauptproblem.
Ich überlege gerade, ob ich mir einen Platz im Schlafabteil hätte reservieren sollen… So für alle Fälle…
Könntest auch das Geburtshilfe-, Kindergarten- oder Sterbeabteil nehmen
Mit großer Freude kann ich berichten:
- alle Anschlusszüge geschafft
- Klimaanlagen haben funktioniert
- Toiletten waren sauber
- Service war gut
- Wir sind mit einer Verspätung von sagenhaften 15 Minuten (!) am Ziel angekommen.
10/10, würde die Strecke noch einmal fahren! :)
Crazy!
Was viele nicht wissen, die Verspätungs-/Pünktlichkeitsstatistiken der Bahn beziehen ganz ausgeffallene Züge noch nicht mal mit ein.
Wenn also von 10 Zügen 2 Verspätung hatten und 3 gar nicht gefahren sind, ist die Pünktlichkeitsrate bei über 80% obwohl nur 50% eigentlich pünktlich da waren.
Dafür werden sie offenbar bei der Reisendenstatistik mit eingerechnet. Auch eine interessante Zahl.
Die sogenannte Reisendenpünktlichkeit sah im ersten Halbjahr mit 66,8 Prozent nicht viel besser aus. Anders als die betriebliche Pünktlichkeit wird dabei ausgewertet, wie groß der Anteil der Reisenden war, die ihr Ziel ohne größere Verzögerungen erreicht haben. Berücksichtigt werden dabei auch Zugausfälle. Als verspätet gilt ein Fahrgast dabei ab einer Verzögerung von 15 Minuten.
15minuten sind auch ein problematische Zahl. Ich würde sowas unter 5 minuten halten. Bei 15min hätte ich meistens den Anschluss verpasst.
Da geht es um die Gesamtverspätung enschließlich Anschlüssen. Wenn du deinen Anschluss verpasst, wird die Gesamtverspätung länger.
Das ergibt Sinn, aber wie wird es denn geprüft? Wenn ich zum Beispiel mit Deutschlandticket in den Regios unterwegs bin, weiß ja niemand außer mir, wo ich hin will und entsprechend auch nicht, ob ich den Anschluss verpasse. Da können also nur die Einzeltickets miteinbezogen werden, oder stehe ich auf dem Schlauch?
Ja, aber das ist sowieso für den Fernverkehr interessanter.
Das wird so oft kritisiert und ich verstehe einfach nicht warum.
Ausgefallene Züge haben in einer Verspätungsstatistik doch nichts zu suchen. Wie will man die da überhaupt Eintragen? Mit ∞ Minuten Verzögerung?
Ausgefallene Züge gehören in die Statistik zu ausgefallenen Zügen und deren Auswirkungen zusätzlich auch in die Zahlen zur Reisendenpünktlichkeit - was auch passiert. Meiner Meinung nach macht die Bahn in diesem einen Fall alles richtig.Ganz genau. Die Reisendenpünktlichkeit ist das wichtige. Und ein ausgefallener Zug ist
NaN
, nicht$\infty$
.
Das scheint zum Standard zu werden SNCF in Frankreich berücksichtigt auch keine ausgefallenen Züge in ihrer Statistik.
Und was ist der erstgenannte und wichtigste Grund für die Verspätungen?
“»Die massiven Streiks, das bundesweite Baugeschehen und insbesondere die Extremwettereignisse im ersten Halbjahr in einem noch nie dagewesenen Ausmaß haben die Zahl nach unten gedrückt«, teilte die Bahn mit.”
Sowas. Einfach so massive Streiks. Wie kann das denn passieren? 🤡🤡🤡
Das ist sogar noch bekloppter: Das ist ja alles gewissermaßen vorhersehbar gewesen und hätte schon in der Zielplanung mit einbezogen werden müssen.
- Es gibt noch keinen Tarifvertrag mit der GdL? Da weißt du, dass die streiken werden
- Unwetter, die den Zugverkehr stören? In Deutschland? Undenkbar! Das ist in den vergangenen Jahren noch nie aufgetreten und daher können wir das nicht einpreisen!
- Und Baustellen, mein persönliches Aufregerthema: Du weißt, dass da eine Baustelle ist. Es gibt auch einen eigenen Baustellenfahrplan. Jetzt, wo die Riedbahn gesperrt ist, gibt es natürlich einen speziellen Fahrplan dafür, weil die Züge da schlicht und einfach nicht fahren können. Eine Baustelle kann zwar die Fahrtzeit verlängern, aber sie sollte keine Verspätung produzieren - etwas platt gesagt: Wenn der Zug wegen Baustelle woanders her fahren muss, dann braucht er länger, kann aber trotzdem pünktlich wie geplant am Zielort sein
“Wir haben nichts versucht und haben keine Ideen mehr…”
Bei aller berechtigter Kritik - wie willst du Gewitterschäden zeitlich einpreisen? Weder weißt du wo, noch wie stark und wann genau ein Gewitter losgeht noch ob und welche Schäden es verursacht.
Das ist immer so leicht daher gesagt, dass man damit rechnen muss, aber in dem Fall hat die Bahn keine Chance, das ursächlich zu bekämpfen. Maximal an der Schnelligkeit der Behebung der Schäden, aber da habe ich nicht das Gefühl, dass es daran liegt.
Alle anderen Dinge…volle Zustimmung!
Das geht auf zwei Wegen:
- Du nimmst eine durchschnittliche Anzahl an Verspätungen aufgrund von Unwettern aus den letzten Jahren und machst dann Mathematik.
- Du kannst auch höhere Gewalt aus deiner Statistik rausnehmen. Natürlich werden dann alle Manipulation schreien genau wie bei den ausgefallenen Zügen, aber als Unternehmen setzt du dir solche Ziele ja, um die Qualität deiner Dienstleistungen zu bestimmen. Da macht es halt auch Sinn, dass man nicht in der eigenen Verantwortung liegende Sonderereignisse raus nimmt - in eine Ladendiebstahlsstatistik nimmst du ja auch nicht auf, wenn eine Horde Randalierer auftaucht und dir den ganzen Laden zertrümmert, weil das was völlig anderes ist.
Eigentlich macht so eine übergreifende Verspätungsquote für die Bahn wirklich keinen Sinn. Wie schon festgestellt gibt es Verspätungsgründe, wogegen die Bahn absolut nichts machen kann. Selbst die SBB tut halt herzlich wenig, wenn ein Selbstmörder sich vor den Zug haut. Wenn du deinen Service verbessern willst, dann schaust du dir tiefer an, wo die Ursachen liegen.
Alles klar - du willst die rausrechnen. Das wäre sinnvoll, ja! Dein Kommentar las sich für mich mehr als Vorwurf zur mangelnden Vorbereitung.
Immerhin sind sie beim Absagen der Pünktlichkeit überpünktlich.
Gestern kam bei meiner Freundin die Verspätungsmeldung per Mail zu spät an. Ich denke, die spielen 4D-Schach mit uns und wir raffen es einfach nicht.
Die ÖBB liegt normalerweise bei ~90% Pünktlichkeit, jetztes Monat waren es aber bei uns auch nur 73%.
Wie viel davon ging aufs Konto der DB?
Keine Ahnung, aber sicher einige. Bekanntes Beispiel ist die Verbindung Wien-Innsbruck, die über Deutschland fährt und allgemein für Verspätungsrisiko bekannt ist.
Wenigstens sind sie ehrlich…
Da hilft nur ordentlich Geld in die Bahn zu stecken und der Bahn zu erlauben NIMBYs zu ignorieren.
Und ganz im ernst wurde mir heute erzählt, dass es Unsinn sei, Geld in die Bahn zu stecken, weil damit sowieso keiner führe, weil sie so schlecht sei.
Das Ei und das Huhn machen sich beide Sorgen um ihren metaphorischen Arbeitsplatz.