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Was ist denn das Problem dabei von systemischem und individuellem Rassismus zu sprechen? Weil wie sonst sollte man „Diskriminierung und/oder Anfeindung auf Basis der ethnischen und/oder kulturellen Herkunft, die jedoch nicht institutionalisiert ist sondern nur individuell erfahren wird“ nennen, ohne einen Roman schreiben zu müssen?
Ich bin gerne offen für eine bessere Lösung aber Rassismus als Überbegriff zu betrachten und verschiedene Unterkategorien zu definieren scheint mir für einen differenzierten Diskurs ausreichend. Sehr viele Menschen verstehen das Thema sowieso schon so.
Es nimmt doch total den Fokus von systemischen Rassismus, wenn man individuelle Beleidigungen daneben stellt.
Der weißen Mehrheitsgesellschaft hört die weiße Mehrheitsgesellschaft immer zu. Wenn es einmal um die Belange von rassifizierten Menschen geht, dann können die doch Mal im Mittelpunkt stehen als einzige von systemischem Rassismus Betroffene. Da bricht niemanden ein Zacken aus der Krone, wenn man Mal die Klappe hält und zuhört.
Das hat doch damit nichts zu tun. Ja, man sollte nicht mit „aber weiße werden auch diskriminiert“ kommen, wenn es darum nicht geht aber das ändert nicht, dass das Problem einen Namen braucht um unabhängig davon betrachtet werden zu können.
Nur weil’s dem einen schlechter geht, heißt das noch lange nicht, dass es dem anderen immer gut gehen muss. Das ist ja kein Wettkampf. Aber wenn man dem ganzen keinen Namen gibt fällt auch der differenzierte Diskurs schwer.
Es geht ja nicht darum das systemische und das individuelle grundsätzlich gegeneinander zu stellen (oder das individuelle über das systemische zu stehen) sondern eine Geundlage zu schaffen über beide Probleme einzeln sprechen zu können, ohne, dass es zu einem Diskurs wie diesem kommen muss.
(Gilt im übrigens auch ähnlich im Thema Geschlechter Gleichstellung, wo die männliche Bevölkerung sogar auch systemische Probleme aufgrund ihres Geschlechtes haben, die zwar sehr anders und deutlich geringer sind als die der weiblichen Bevölkerung aber deshalb trotzdem Probleme sind. Allerdings ist hier das Vokabular weniger das Problem als die grundsätzliche Ablehnung, einzugestehen, dass wir alle auf verschiedene Weisen gefickt sind, nur die einen mehr als die anderen und dass es viel produktiver wäre uns nicht darüber zu streiten wer es schlimmer hat sondern gemeinsam das Leben einfach für alle besser zu machen und Diskriminierung jeglicher art und jeglichen Umfangs zu bekämpfen)
Was ist denn das Problem dabei von systemischem und individuellem Rassismus zu sprechen? Weil wie sonst sollte man „Diskriminierung und/oder Anfeindung auf Basis der ethnischen und/oder kulturellen Herkunft, die jedoch nicht institutionalisiert ist sondern nur individuell erfahren wird“ nennen, ohne einen Roman schreiben zu müssen? Ich bin gerne offen für eine bessere Lösung aber Rassismus als Überbegriff zu betrachten und verschiedene Unterkategorien zu definieren scheint mir für einen differenzierten Diskurs ausreichend. Sehr viele Menschen verstehen das Thema sowieso schon so.
Es nimmt doch total den Fokus von systemischen Rassismus, wenn man individuelle Beleidigungen daneben stellt.
Der weißen Mehrheitsgesellschaft hört die weiße Mehrheitsgesellschaft immer zu. Wenn es einmal um die Belange von rassifizierten Menschen geht, dann können die doch Mal im Mittelpunkt stehen als einzige von systemischem Rassismus Betroffene. Da bricht niemanden ein Zacken aus der Krone, wenn man Mal die Klappe hält und zuhört.
Das hat doch damit nichts zu tun. Ja, man sollte nicht mit „aber weiße werden auch diskriminiert“ kommen, wenn es darum nicht geht aber das ändert nicht, dass das Problem einen Namen braucht um unabhängig davon betrachtet werden zu können.
Nur weil’s dem einen schlechter geht, heißt das noch lange nicht, dass es dem anderen immer gut gehen muss. Das ist ja kein Wettkampf. Aber wenn man dem ganzen keinen Namen gibt fällt auch der differenzierte Diskurs schwer.
Es geht ja nicht darum das systemische und das individuelle grundsätzlich gegeneinander zu stellen (oder das individuelle über das systemische zu stehen) sondern eine Geundlage zu schaffen über beide Probleme einzeln sprechen zu können, ohne, dass es zu einem Diskurs wie diesem kommen muss.
(Gilt im übrigens auch ähnlich im Thema Geschlechter Gleichstellung, wo die männliche Bevölkerung sogar auch systemische Probleme aufgrund ihres Geschlechtes haben, die zwar sehr anders und deutlich geringer sind als die der weiblichen Bevölkerung aber deshalb trotzdem Probleme sind. Allerdings ist hier das Vokabular weniger das Problem als die grundsätzliche Ablehnung, einzugestehen, dass wir alle auf verschiedene Weisen gefickt sind, nur die einen mehr als die anderen und dass es viel produktiver wäre uns nicht darüber zu streiten wer es schlimmer hat sondern gemeinsam das Leben einfach für alle besser zu machen und Diskriminierung jeglicher art und jeglichen Umfangs zu bekämpfen)